Karate: Christina Hoffmann glänzt auch in der Leistungsklasse

Heiligenwald. Bei den Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse in Erfurt schaffte die amtierende Deutsche Juniorenmeisterin Christina Hoffmann vom Heiligenwalder Karateclub Hisatake nahtlos den Übergang in den Erwachsenenbereich. Gegen namhafte und erfolgsgewohnte Gegnerinnen erreichte die junge Kämpferin den dritten Platz

 Christina Hoffmann (Zweite von rechts) wurde in Erfurt Dritte bei den Aktiven. Foto: SZ/Verein

Christina Hoffmann (Zweite von rechts) wurde in Erfurt Dritte bei den Aktiven. Foto: SZ/Verein

Heiligenwald. Bei den Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse in Erfurt schaffte die amtierende Deutsche Juniorenmeisterin Christina Hoffmann vom Heiligenwalder Karateclub Hisatake nahtlos den Übergang in den Erwachsenenbereich. Gegen namhafte und erfolgsgewohnte Gegnerinnen erreichte die junge Kämpferin den dritten Platz. In der Vorrunde traf sie nach Siegen über Natalie Das aus Bayern und Sandra Liebig aus Gammertingen auf die Top-Favoritin Katja Weser aus Meißen, Europameisterin und Dritte der WM. Hoffmann kam überraschend gut mit ihrer Gegnerin zurecht und siegte klar. Im Kampf um den Poolsieg traf sie dann auf die Berlinerin Nicole Scherbel. Bis Sekunden vor Kampfende führte sie mit 2:1. In einer unübersichtlichen Situation sah der Hauptkampfrichter zur Überraschung aller einen Punkt für Scherbel. In der Verlängerung reagierte die Heiligenwalderin zu hektisch und lief in einen Konter. Es blieb also noch der Kampf um Platz drei. Trainer Manfred Schlicher hatte nun die Aufgabe, Hoffmann für diesen Kampf neu zu motivieren. Mareike Ouroma aus Memmingen konnte zuerst punkten und ging mit 4:0 in Führung. Erst jetzt fand Hoffmann zur ursprünglichen Linie zurück. Mit dynamischen Fußtritten zum Körper beherrschte sie nun ihre Gegnerin und siegte schließlich klar mit 9:4. Ein weiterer Karateka aus Heiligenwald, Oliver Contier, hatte mit der Kampfweise bei den Erwachsenen größere Probleme. Nach einem klaren Sieg gegen Dominik Domirenzen aus Coburg traf er auf Christoph Eßer aus Köln. Mit dessen unkonventioneller Kampfweise kam der 17-jährige Heiligenwalder nicht zurecht. Trotz seiner technischen Überlegenheit konnte Contier den Kampf nicht gewinnen. Sein Gegner schied dann in der nächsten Runde aus, somit war Contier die Trostrunde versperrt.rap

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