Kaiser Maximilian gibt sich die Ehre

Wadrill/Grimburg. Die Grimburg liegt an der Nahtstelle zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz, genauer gesagt auf einem Bergsporn zwischen Wadrill- und Mühlenbachtal, kurzum: vor der Haustür von Wadrill

 Die Grimburg bietet immer wieder eine imposante Kulisse für das Maximiliansfest am Wochenende. Foto: Erich brücker

Die Grimburg bietet immer wieder eine imposante Kulisse für das Maximiliansfest am Wochenende. Foto: Erich brücker

Wadrill/Grimburg. Die Grimburg liegt an der Nahtstelle zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz, genauer gesagt auf einem Bergsporn zwischen Wadrill- und Mühlenbachtal, kurzum: vor der Haustür von Wadrill. Nachdem das über 800 Jahre alte Gemäuer, erbaut um 1190 als Landesburg der Trierer Erzbischöfe, in den zwei letzten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts aus arg geschrumpften Ruinen wieder zu einer stattlichen Burg und Festung vom Förderverein Burg Grimburg saniert wurde, ist sie in regelmäßigen Abständen Schauplatz von historischen Festen. An entsprechenden Tagen wurden schon etliche Burgfeste mit Ritter- und Raubrittertum, Hexenprozessen, mittelalterlichem Handwerk sowie antiker Musik und Tänze effektvoll dargeboten.Für ein erstes Maximilianfest, das am Sonntag 19. August, auf der Burganlage gefeiert wird, hat der Förderverein Burg Grimburg, der sich seit 1978 in mehr als 30 Jahren um den Wiederaufbau bemüht hatte, ein buntes Unterhaltungsprogramm zusammengestellt mit Dudelsackmusik und Jagdhornbläsern, Minnegesang sowie mittelalterlichem Lager- und Ritterleben. Das Maximilianfest hat seinen Ursprung im Frühjahr 1512. Kaiser Maximilian I. hielt im Frühjahr über mehrere Wochen in Trier einen Reichstag ab. Den unterbrach er mehrmals, um sich mit seinem Gefolge auf den Weg zur Burg Grimburg zu machen. Dort ging er seiner Leidenschaft der Falkenjagd nach. 500 Jahre später wird nunmehr diesem geschichtlichen Ereignis zu Ehren das Maximilianfest gefeiert. Auftakt ist um elf Uhr mit einem Gottesdienst in der Burgkapelle. Es unterhält anschließend die Chock Fitters Band mit Dudelsackmusik. Um 12.30 Uhr hält Kaiser Maximilian mit Jagdgefolge und den Jagdhornbläsern Grimburg Einzug. Am Nachmittag folgt ein bunter Mix aus der Burgen- und Ritterzeit mit Kanonenvorführungen sowie Rüstungs- und Waffenschau. Die kleinen Besucher können sich im Schwerter schmieden üben, dazu Schilder anfertigen und sich mit Geduldspielen die Zeit vertreiben. Für 17.30 Uhr ist eine Falkner-Flugschau vorgesehen. Müßig zu erwähnen, dass für das leibliche Wohl bestens gesorgt ist. Zum Mittagessen wird eine Portion Grillschinken mit Kappesmeng serviert.

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