Jusos Saarpfalz informieren über rechte Szene

Homburg. Die Jusos im Saarland wenden sich gegen die angekündigten Aufmärsche der Gruppe "Nationaler Widerstand Zweibrücken". Die Gruppe hatte für Samstag, 2. März, auch eine Demonstration in Homburg angemeldet. "Wir beobachten seit Jahren, dass die Zweibrücker Neo-Nazis versuchen, in Homburg und Umgebung Fuß zu fassen

Homburg. Die Jusos im Saarland wenden sich gegen die angekündigten Aufmärsche der Gruppe "Nationaler Widerstand Zweibrücken". Die Gruppe hatte für Samstag, 2. März, auch eine Demonstration in Homburg angemeldet. "Wir beobachten seit Jahren, dass die Zweibrücker Neo-Nazis versuchen, in Homburg und Umgebung Fuß zu fassen. Dabei fällt der ,Nationale Widerstand Zweibrücken' immer wieder mit verharmlosenden Thesen über den Nationalsozialismus und die Opfer des Zweiten Weltkrieges auf. Wir wollen dies nicht dulden", so Philipp Weis, Vorsitzender der Jusos im Saarland. Allerdings stehen die Jusos der Forderung nach einem Verbot von Kundgebungen der Neo-Nazis kritisch gegenüber. "Das Grundgesetz garantiert jedem Menschen das Recht, seine Meinung kundzutun und sich dafür auch zu versammeln. Diesen Grundsatz ausgerechnet für die Feinde dieser Freiheit aufzugeben findet nicht unsere Zustimmung", so Weis weiter. Allerdings sei der Platz der Neonazi-Demo "noch immer zu prominent". Die Jusos Saar rufen dazu auf, am Samstag, 11 Uhr, an der Veranstaltung des Bündnisses gegen Rechts "Homburg - Vielfältig statt einfältig!" auf dem historischen Marktplatz in Homburg und am 14. März an der Kundgebung gegen den Fackelmarsch um 17 Uhr auf dem Hallplatz in Zweibrücken teilzunehmen.Zudem laden die Jusos Saarpfalz heute um 18 Uhr in die Dürerstraße 145 zum Vortrag über die rechte Szene im Saarland und in Rheinland- Pfalz ein. red

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