Jusos kritisieren Schön (CDU) wegen Ja zu Betreuungsgeld

St. Wendel. Verwundert haben die Jungsozialisten (Jusos) im Landkreis St. Wendel auf die Ankündigung der Tholeyer CDU-Bundestagsabgeordneten Nadine Schön reagiert, nun doch für das Betreuungsgeld zu stimmen. Denn bislang hatte die Politikerin gegen die Initiative der CDU/CSU/FDP-Koalition argumentiert. Die Vereinbarung sei gegen ihre Überzeugung

St. Wendel. Verwundert haben die Jungsozialisten (Jusos) im Landkreis St. Wendel auf die Ankündigung der Tholeyer CDU-Bundestagsabgeordneten Nadine Schön reagiert, nun doch für das Betreuungsgeld zu stimmen. Denn bislang hatte die Politikerin gegen die Initiative der CDU/CSU/FDP-Koalition argumentiert. Die Vereinbarung sei gegen ihre Überzeugung. Nun aber kündigte Schön an, den Gesetzentwurf nicht abzulehnen.Dies wertet Juso-Kreischefin Sandra Henkel als "Rolle rückwärts". Damit setze Schön ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel. Henkel: "Mir ist unklar, warum Schön dem Betreuungsgeld nun doch zustimmt."

Das Vorhaben ist bislang auch innerhalb der Koalition umstritten. So kritisieren dessen Gegner, dass damit keine Anreize geschaffen würden, ein Betreuungsangebot für Eltern aufzubauen. Dies bemängeln auch die Jusos. So sollen ab August 2013 Familien zunächst 100 Euro erhalten, die ihre Kinder nicht in Betreuungseinrichtungen schicken. Ab August 2014 steigt nach bisherigem Plan der Betrag sogar auf 150 Euro. Am Freitag stimmt der Bundestag in Berlin namentlich darüber ab. hgn

Foto: Jusos

Foto: CDU

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort