Jungpolitiker reagieren auf Parteiwechsel eines Kreistagsmitglieds

St. Wendel. Verwundert und befremdet haben Junge Union (JU) und Jungsozialisten (Jusos) im Landkreis St. Wendel im Zusammenhang mit dem angekündigten Wiedereintritt des Hasborner Kreistagsmitglieds Mike Martin in die SPD reagiert. JU-Chef Dennis Meisberger forderte Martin auf, sich Gedanken zu machen, "ob Politik wirklich das richtige Hobby für ihn ist"

St. Wendel. Verwundert und befremdet haben Junge Union (JU) und Jungsozialisten (Jusos) im Landkreis St. Wendel im Zusammenhang mit dem angekündigten Wiedereintritt des Hasborner Kreistagsmitglieds Mike Martin in die SPD reagiert. JU-Chef Dennis Meisberger forderte Martin auf, sich Gedanken zu machen, "ob Politik wirklich das richtige Hobby für ihn ist". Der CDU-Nachwuchspolitiker kritisierte den Wechsel Martins "binnen weniger Jahre von der SPD über die Linke zu einer Bürgerinitiative und nun wieder zurück zur SPD". Schließlich gehe es nicht um "Selbstfindungsprozesse, sondern darum, einen Wählerauftrag zu erfüllen". SPD-Kreisvorsitzender Magnus Jung solle sich klar positionieren und den Wechsel konsequent ausschließen.Indes forderte Sandra Henkel (Jusos) von der Linke-Chefin im St. Wendeler Land, Heike Kugler, sich bei der SPD zu entschuldigen. Diese hatte in einer Stellungnahme zu Martins geplanten Wiedereintritt bei den Sozialdemokraten gesagt, dass "alle komischen Menschen" zur SPD zurückkehrten. Henkel bezeichnete dies als "dümmliche Äußerungen" und an "Respektlosigkeit nicht zu überbieten". hgn

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