Junge Union: Quierschied braucht Auswahl und kein Monopol

Quierschied. In der Diskussion um den Bau eines Einkaufsmarktes in der Quierschieder Ortsmitte hat sich Timo Flätgen zu Wort gemeldet. Der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Saarbrücken-Land meint, die Märkte von Rewe und Edeka und ihre Konzepte seien vergleichbar, das von Rewe jedoch angesichts einer größeren Angebotsvielfalt das bessere für Quierschied

Quierschied. In der Diskussion um den Bau eines Einkaufsmarktes in der Quierschieder Ortsmitte hat sich Timo Flätgen zu Wort gemeldet. Der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Saarbrücken-Land meint, die Märkte von Rewe und Edeka und ihre Konzepte seien vergleichbar, das von Rewe jedoch angesichts einer größeren Angebotsvielfalt das bessere für Quierschied. Flätgen: "Bedenklich stimmt mich allerdings der Erpressungsversuch seitens Edeka - und nur als solchen kann man es bezeichnen, wenn für den Fall der Ansiedlung von Rewe offen mit der Schließung des Marktes in der Fischbachstraße gedroht wird, der bereits existierte, als in der Ortsmitte noch Plus und Lidl vorhanden waren. Das ist einfach unseriös." Edeka gehe es um die Monopolstellung in Quierschied. Die Bürger bräuchten aber Auswahl, betont Flätgen. Es stelle sich die Frage, warum nicht noch beispielsweise ein Aldi-Markt dazukomme, wie es bei der so genannten "Großen Lösung" der Fall gewesen wäre. Flätgen: "Das Scheitern dieser Lösung haben Personen zu verantworten, die auch jetzt noch eine Blockadehaltung einnehmen, anstatt endlich zu handeln. Nutzen wird dies schlussendlich keinem, denn die Quierschieder müssen zum Einkaufen weiterhin nach Merchweiler oder Sulzbach fahren, während aus ihrer Gemeinde offenbar "Edeka-City" werden soll." red

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