Junge Judokas kämpfen um Meisterehren

Heusweiler. Obwohl der Judoclub Heusweiler in der Vergangenheit viel Erfahrung mit der Ausrichtung großer Turniere sammelte, steht er mit der Ausrichtung der südwestdeutschen Meisterschaften für U14- und U17-Jugendmannschaften vor einer großen Herausforderung

Heusweiler. Obwohl der Judoclub Heusweiler in der Vergangenheit viel Erfahrung mit der Ausrichtung großer Turniere sammelte, steht er mit der Ausrichtung der südwestdeutschen Meisterschaften für U14- und U17-Jugendmannschaften vor einer großen Herausforderung. Es werden nämlich an beiden Tagen zusammen mehr als 320 junge Judokas erwartet, die für ihre Mannschaften um die Plätze und die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften kämpfen werden. Erstmals, sagt der Sportreferent des Saarländischen Judo-Bundes (SJB), Stefan Penth, würden beide Altersklassen am gleichen Ort und am gleichen Wochenende antreten. Der Verband wolle mit dieser Regelung die Attraktivität der Meisterschaften steigern, erklärt Penth. Bei der U14 (Zwölf- und 13-Jährige) gehen die weiblichen und die männlichen Mannschaften zeitgleich am Samstag ab 11 Uhr auf die Matten. Bei der männlichen Jugend will sich der amtierende Saarlandmeister und Titelverteidiger, die KG Heusweiler/Uchtelfangen, ein weiteres Mal gegen die starke Konkurrenz aus Speyer und Homburg-Erbach behaupten. Bei den Mädchen zählen Uchtelfangen und Merzig zum engeren Favoritenkreis. Am Sonntag kämpfen die 14- bis 16-jährigen Jungen und Mädchen (U17) ab 10 Uhr ebenfalls parallel auf vier Matten. Während bei der weiblichen Jugend keine saarländische Mannschaft dabei ist, müssen sich die beiden Mannschaften des Judoclubs Saar (mit vier Judokas aus Heusweiler in ihren Reihen) gegen die Konkurrenz aus dem Rheinland, Hessen und der Pfalz behaupten. Titelverteidiger ist der JSV Speyer. Die beiden erstplatzierten Teams qualifizieren sich für die deutschen Meisterschaften. Nach den U17-Meisterschaften richtet der JC Heusweiler ab 15 Uhr auch noch den Oberliga-Kampftag der Männer aus. Folgende Teams treten an: JC Ford Saarlouis I und II, TuS Neunkirchen, PSV Saarbrücken, TV Merzig und der SSV Homburg-Erbach. Laut Penth haben Erbach, Neunkirchen und Saarlouis I die besten Chancen auf den Meistertitel. Der Ausrichter JC Heusweiler, der mit Marc Schikofsky, Tobias Raber und Michael Harig drei neue Dan-Träger in seinen Reihen hat, wird aus organisatorischen Gründen selbst keine Mannschaft stellen. aki

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