Jugendliche fürchten zu viel Kontrolle

St. Ingbert. Zwischen dem St. Ingberter Jugendzentrum und der Stadtverwaltung schwelen wieder Konflikte. Neben dem gescheiterten Raumnutzungskonzept der Juz'ler (die SZ berichtete) fühlt sich der Vorstand des selbstverwalteten Juz übermäßig von der Stadt kontrolliert. Diese zahle lediglich die Nebenkosten für das Juz

St. Ingbert. Zwischen dem St. Ingberter Jugendzentrum und der Stadtverwaltung schwelen wieder Konflikte. Neben dem gescheiterten Raumnutzungskonzept der Juz'ler (die SZ berichtete) fühlt sich der Vorstand des selbstverwalteten Juz übermäßig von der Stadt kontrolliert. Diese zahle lediglich die Nebenkosten für das Juz. Die 6500 Euro, mit denen Veranstaltungen organisiert werden, kämen vom Kreis. "Dort belegen wir genau, wofür wir das Geld ausgeben", erläutert der Vorstandsvorsitzende Patrick Granzow. Dass man jetzt auch bei der Stadt Rechenschaft ablegen soll, missfällt dem 25-Jährigen. Auch habe man in der Vergangenheit freiwillig die Nachbarn über Veranstaltungen informiert und Bandproben unter der Woche vorsorglich auf 20 Uhr beschränkt - all dies soll jetzt vertraglich festgeschrieben werden. Für Granzow ein großes Ärgernis.St. Ingberts Baudirektor Martin Ruck versteht die Aufregung nicht. Warum soll man nicht vertraglich festschreiben, was ohnehin praktiziert wurde? "Alle Beteiligten müssen das Interesse haben, dass Probleme mit der Nachbarschaft vermieden werden", so Ruck. evy

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