Jugendberufshilfe hat sich bewährt

St. Wendel. Die Jugendberufshilfe stellt anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens ihre Arbeit im Foyer des Landratsamtes St. Wendel auf Infotafeln vor. In den zehn Jahren hat sich nach Angaben des Landkreises die strukturierte Zusammenarbeit zwischen der vom Landkreis St. Wendel gegründeten und vom Europäischen Sozialfonds geförderten Jugendberufshilfe und der Dr

 Wie geht es nach der Schule weiter? Foto: dpa

Wie geht es nach der Schule weiter? Foto: dpa

St. Wendel. Die Jugendberufshilfe stellt anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens ihre Arbeit im Foyer des Landratsamtes St. Wendel auf Infotafeln vor. In den zehn Jahren hat sich nach Angaben des Landkreises die strukturierte Zusammenarbeit zwischen der vom Landkreis St. Wendel gegründeten und vom Europäischen Sozialfonds geförderten Jugendberufshilfe und der Dr.-Walter-Bruch-Schule bewährt. Bei der Jugendberufshilfe handelt es sich um ein aufeinander aufbauendes Hilfesystem für junge Menschen, die am Übergang Schule-Beruf Unterstützung benötigen. Die Hauptziele der Jugendberufshilfe sind: Jugendlichen einen Schulabschluss zu ermöglichen, berufliche Perspektiven zu eröffnen und sie in Ausbildung zu vermitteln. Somit handelt es sich um ein präventiv angelegtes Projekt, das Jugendliche mit schulischen oder persönlichen Problemen frühzeitig stabilisiert.

Integration in Arbeitsmarkt

Betreut werden die Jugendlichen von Sozialpädagogen der Kommunalen Arbeitsförderung des Landkreises. Die Mitarbeiter sind an den drei Standorten der Dr.-Walter-Bruch-Schule St. Wendel angegliedert und betreuen vor Ort die Modelklassen Werkstattschule, Produktionsschule und dualisierte Berufsgrundschule sowie dualisiertes Berufsgrundbildungsjahr. Durch deren professionelle Unterstützung konnten bisher mehr als 600 Jugendliche in Ausbildung und Erwerbstätigkeit vermittelt werden. Zudem haben über 400 Jugendliche den Hauptschulabschluss erreicht.

Neben der Integration in den Arbeitsmarkt und der Unterstützung beim Erwerb des Hauptschulabschlusses sind intensive Einzelfallarbeit, freizeit- und erlebnispädagogische Angebote sowie Netzwerkarbeit weitere zentrale Aufgabengebiete. Die Jugendberufshilfe wurde 2010 durch das Projekt Regionales Übergangsmanagement ergänzt, welches durch das Ministerium für Bildung und Forschung sowie den Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Das Modellprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, den Übergang von Schule zu Beruf sowie weiteren Bildungsangeboten für Jugendliche transparent und übersichtlich zu machen. Hier werden in enger Zusammenarbeit mit den Schulen, der Arbeitsagentur und dem Land in Förderkonferenzen gezielt und passgenau Angebote für Jugendliche auf Basis der zahlreichen Trägerprogramme entwickelt. red

Infos zur Jugendberufshilfe des Landkreises St. Wendel: Tel. (0 68 51) 8 01 32 15. Anmeldungen für die Schulformen sind ab sofort möglich. Anmeldeformulare können auch auf der Internetseite der Dr.-Walter-Bruch-Schule heruntergeladen werden: www.dr-walter-bruch-schule.

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