Judo: Trenz triumphiert bei südwestdeutschen Meisterschaften

Merzig. Da hat Jill Trenz, die jetzt in der Gewichtsklasse bis 48 Kilo startete, im Vergleich zum Vorjahr noch eins draufgesetzt. 2011 wurde die aus Gehweiler stammende Judokämpferin Vizemeisterin bei den südwestdeutschen Meisterschaften in der Klasse bis 40 Kilo. Doch dieses Jahr ließ sie ihren Gegnerinnen keine Chance

 Trainer Axel Bold mit Jill Trenz (l.) und Rebecca Bold. Foto: Kerstin Bold

Trainer Axel Bold mit Jill Trenz (l.) und Rebecca Bold. Foto: Kerstin Bold

Merzig. Da hat Jill Trenz, die jetzt in der Gewichtsklasse bis 48 Kilo startete, im Vergleich zum Vorjahr noch eins draufgesetzt. 2011 wurde die aus Gehweiler stammende Judokämpferin Vizemeisterin bei den südwestdeutschen Meisterschaften in der Klasse bis 40 Kilo. Doch dieses Jahr ließ sie ihren Gegnerinnen keine Chance. Souverän marschierte sie durch die Vorrunde, gewann auch das Halbfinale gegen Celine Leufgen aus Urmitz, um im späteren Finale ihrer Konkurrentin Nicole Torisch aus Bad Ems eigentlich auch keine Chance zu lassen. Schon nach einer halben Minute griff sie mit einem Uchi Mata, einem Innenschenkelwurf, an, mit dem sie dann ihre Gegnerin auf den Rücken warf. "Jill trainiert hart, scheut keinen Wettkampf, hat sich dadurch technisch wie konditionell stark verbessert, und somit war es für mich auch keine Überraschung, dass sie hier bei der Südwestdeutschen sehr gut abschneiden wird", analysiert Trainer Axel Bold die Entwicklung seines Schützlings.Ebenfalls ihren bislang größten Erfolg feierte Rebecca Bold, die in der Klasse bis 40 Kilo startete. Ganze 18 Sekunden, also durchschnittlich nur sechs Sekunden pro Kampf, benötigte die junge Merzigerin für zwei Vorrundenkämpfe sowie das Halbfinale gegen Annika Harter vom JSV Speyer. Das beeindruckte sichtlich ihre Finalgegnerin Leonie Nussbaum vom TV Rodenbach, die sich vor dem Finale bei verschiedenen Kämpferinnen und sogar bei Jill Trenz Tipps holen wollte. Der Kampf begann gut für Bold, denn sie setzte die Pfälzerin von Anfang an unter Druck. Nach etwa einer Minute wollte Bold mit ihrer Spezialtechnik, O Soto Gari, den entscheidenden Punkt holen, doch Leonie Nussbaum konterte Bold aus und gewann den Titel in der Klasse bis 40 Kilo. Am Anfang etwas enttäuscht, später dann aber doch glücklich, freute sich Bold über ihren Vizetitel. Bei den Jungs war nur Daniel Peters (über 60 Kilo) mit dabei. Nach guten, aber auch anstrengenden Vorrundenkämpfen verpasste Peters den Sprung ins Finale. Im kleinen Finale unterlag er dann einem 25 Kilo schwereren Kontrahenten. red

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