Judo: Dritter Platz für Bold und Baar bei Südwest-Meisterschaften

Bad Ems/Merzig. Bei den südwestdeutschen Meisterschaften der Judoka in den Altersklassen U17 und U20 haben sich Matthias Bold und Julian Baar (beide vom TV Merzig) den dritten Platz und damit die Fahrkarte zur deutschen Meisterschaft erkämpft. Bold (Fotos: SZ/Verein) trat bei der U 17 in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm an

Bad Ems/Merzig. Bei den südwestdeutschen Meisterschaften der Judoka in den Altersklassen U17 und U20 haben sich Matthias Bold und Julian Baar (beide vom TV Merzig) den dritten Platz und damit die Fahrkarte zur deutschen Meisterschaft erkämpft. Bold (Fotos: SZ/Verein) trat bei der U 17 in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm an. Im entscheidenden Kampf um den Einzug ins Finale lieferte er seinem Kontrahenten Michael Ovsjannikov einen Kampf auf Biegen und Brechen. Beide Kämpfer verausgabten sich völlig, am Ende musste sich Bold in der Verlängerung geschlagen geben. Auch Ovsjannikov bezahlte den Sieg teuer, er verlor die beiden nächsten Kämpfe glatt und war raus aus dem Titelrennen. Dagegen stürmte Bold durch die Trostrunde und gewann alle Kämpfe vorzeitig. Im Kampf um Platz drei hielt die Gegenwehr von Patrick Dimmler (HTG Bad Homburg) gerade zehn Sekunden, bis Bold ihn mit einem O Soto Gari voll auf die Matte schmetterte. Mit dem dritten Platz sicherte sich Bold auch das Ticket zur deutschen Meisterschaft am 26. Februar am Nürburgring. In der Gewichtsklasse bis 50 Kilo kam Nils Kleiber auf den siebten Platz. "Nils hat erst vor gut einem Jahr mit dem Judo angefangen, da ist eine solche Platzierung aller Ehren wert", erklärte Trainer Axel Bold die Situation.

Derweil machte sich Julian Baar (Gewichtsklasse bis 81 Kilo) bei der U20 das größte Geburtstagsgeschenk selbst. Souverän kämpfte sich der 18-jährige Konzer durch die Vorrunde und musste sich nur dem späteren Meister Nico Kachiaschwilli aus der Pfalz geschlagen geben.

Mit Platz drei schaffte aber auch er die Qualifikation zur DM, die für die U 20 am 5. März in Herne stattfindet. Und nicht nur das: Baars Auftritt imponierte auch dem Trainer des Judoclubs Offenbach, der Baar gleich das Angebot machte, im nächsten Jahr für Offenbach in der 2. Bundesliga zu kämpfen. red

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