Mehr und mehr Lebensraum

"Die Schulen im Landkreis gelten als beispielhaft", sagte Heyer, "das ist eine anerkannte Tatsache." Unter den Gästen waren auch Fredi Dewald, Bürgermeister der Stadt Wadern, und Winfried Kreutzer als Vertreter des Bildungsministeriums, die ebenfalls Grußworte an die Anwesenden richteten.

Landrätin Schlegel-Friedrich freute sich über das gute Ergebnis, denn "Schule", so sagte sie, "wird durch die zunehmende Nachmittagsbetreuung immer mehr ein Lebensraum für unsere Schülerinnen und Schüler."

Hohes Niveau

620 000 Euro wurden in den Erweiterungsbau investiert. Davon steuerte das Land im Rahmen des Konjunkturpakets II 75 Prozent bei, 155 000 Euro kamen vom Landkreis. Die 250 000 Euro für den neuen Schulhof bezahlte der Landkreis eigenständig. "Dieses Geld" so die Landrätin, "ist gut angelegt, denn Wadern ist ein wichtiger Schulstandort, an dem Schüler auf hohem Niveau ausgebildet werden." Auch dem Handwerk kam dieser Bau zu Gute. 25 Firmen aus dem Landkreis und der Region waren beteiligt.

Bei der Neugestaltung des Schulhofs wurden auf rund 1400 Quadratmetern Grünflächen eingesetzt, dazu ein multifunktionales Sportfeld, Wasserelemente und Bäume.

Robotik als Wahlpflichtfach

Mit dem neuen Kunst- und Technikraum, der im neuen Erweiterungsbau untergebracht ist, sei der Unterricht nun kreativer und anschaulicher geworden, sagte Schülersprecher Philipp Kreuder. Im Technikraum wird die Einführung in die Robotik unterrichtet. Dieses Fach möchte die Schule gerne gerne als Wahlpflichtfach einführen: "Einen Antrag beim Ministerium haben wir schon gestellt", so Heyer, "denn attraktive Schulen fördern die Attraktivität der Stadt". red