Jetzt kommt die Neuordnung der Pfarreien

Homburg/Speyer. Bei dem Treffen in Speyer haben die Mitglieder der diözesanen Räte, Vertreter der pastoralen Berufsgruppen und der am Prozess beteiligten Arbeitsgruppen unter Vorsitz von Bischof Karl-Heinz Wiesemann am Samstag die Neugliederung des Bistums abschließend diskutiert

Homburg/Speyer. Bei dem Treffen in Speyer haben die Mitglieder der diözesanen Räte, Vertreter der pastoralen Berufsgruppen und der am Prozess beteiligten Arbeitsgruppen unter Vorsitz von Bischof Karl-Heinz Wiesemann am Samstag die Neugliederung des Bistums abschließend diskutiert.Besuche vor OrtWie die Pläne der Bistumsleitung vorsehen, sollen im Bistum Speyer bis 2015 aus den bislang 346 Pfarreien in 123 Pfarreiengemeinschaften 70 größere Pfarreien entstehen. Von Februar bis Juli hatten Generalvikar Franz Jung und ein Mitarbeiterstab bei 24 Pfarrverbandsbesuchen mit den Seelsorgeteams und den Vertretern der pfarrlichen Gremien einen Konsens über die Grenzziehung für die neuen Pfarreien gesucht, darunter auch mit Vertretern aus dem Saarpfalz-Kreis. Auch der Pastoralrat, der Priesterrat und der Katholikenrat des Bistums befassten sich in Sondersitzungen mit der Konzeption. Ein Ergebnis der Beratungen war, dass statt der ursprünglich vorgeschlagenen 60 Pfarreien nun 70 Einheiten anvisiert werden. Dennoch blieben einige Zuordnungen weiterhin umstritten. So erreichten im Vorfeld des Forums das Bischöfliche Ordinariat in Speyer noch einmal 26 Änderungsanträge, die sich vor allem auf die Pfarreigrenzen beziehen. Das Ende der DebattenDiese strukturellen Debatten haben mit dem Diözesanen Forum nun ihren Abschluss gefunden. Neben der Grenzziehung und der Festlegung des Pfarrsitzes werden dabei auch die Namen der künftigen Pfarreien, der Sitz der kooperierenden Priester und feste Gottesdienstorte bestimmt, wo jeden Sonntag eine Messe gefeiert wird. Das betrifft auch Homburg: Von neun katholischen Pfarreien wird es künftig nur noch drei große Seelsorge-Einheiten geben: St. Andreas und Maria vom Frieden in Erbach sowie St. Fronleichnam. red

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