Jetzt geht's zur zweiten Etappe im HärtelwaldAb heute ist die SZ zwei Wochen lang intensiv in Marpingen
Marpingen. Bereits 1,6 Millionen Euro haben die Gemeinde Marpingen und die saarländische Landesregierung für die Marienverehrungsstätte im Härtelwald investiert. Es ging unter anderem um Toiletten für die vielen Besucher, die alljährlich zu diesem Gebetsort pilgern. Damit ist aber die Gesamtanlage noch längst nicht fertig
Marpingen. Bereits 1,6 Millionen Euro haben die Gemeinde Marpingen und die saarländische Landesregierung für die Marienverehrungsstätte im Härtelwald investiert. Es ging unter anderem um Toiletten für die vielen Besucher, die alljährlich zu diesem Gebetsort pilgern. Damit ist aber die Gesamtanlage noch längst nicht fertig. Die Wege im Umfeld müssen noch auf Vordermann gebracht werden, ebenso der Parkplatz. Den Grundplänen stimmte der Gemeinderat bereits zu (wir berichteten). Und auf deren Basis sollen jetzt die endgültigen Genehmigungspläne aufbauen. Was die folgenden Bauarbeiten betrifft, zeigt sich Bürgermeister Werner Laub (SPD, Foto: dia-saar.de)optimistisch: "Im Sommer/Herbst werden die ersten Baumaßnahmen starten." Dann könnten wenig später die Pilger, aber auch klassische Spaziergänger von den ersten fertigen Abschnitten profitieren. Insbesondere der steile Weg vom Ort zur Marienstätte soll verbessert werden. In erster Linie Behinderte, für die die Strecken hin zur Kapelle zurzeit mehr als mühsam sind, stehen auf der Arbeitsliste. Laub: "Wegen des Geländes sind die Wege oft sehr steil. Das muss sich ändern." Die gesamten Bauarbeiten werden sich nach Schätzungen des Rathauschefs über ein Jahr erstrecken. Aber die einzelnen fertiggestellten Abschnitte würden Zug um Zug freigegeben. "Wir werden nicht darauf warten, dass alles abgeschlossen ist." Die Kosten für das Gesamtpaket liegen bei etwa 900 000 Euro, so lauten die bisherigen Berechnungen. Die muss Marpingen aber nicht allein aufbringen. Wiederum springt die Landesregierung in Saarbrücken ein und gibt 70 Prozent hinzu. Für Laub ist dieses Projekt sehr wichtig. "Ein großer Prozentsatz der Besucher ist gehbehindert. Für diese Gruppe müssen wir das machen", verteidigt der Bürgermeister die Investitionen. Und: Auch die geplante Kneippanlage in diesem Bereich soll behindertengerecht ausgebaut werden, um allen zur Verfügung zu stehen. Marpingen. Die Menschen im Saarland, so sagt man, sind besonders heimatverbunden. Dem will die Saarbrücker Zeitung mit einer besonderen Aktion nachgehen. " Ich lebe gern in Marpingen", heißt es ab heute in Ihrer SZ. In den kommenden zwei Wochen werden Journalisten und Fotografen der Frage nachgehen, warum die Menschen gern in Marpingen leben. Was macht den Charme des Ortes aus? Welche Menschen leben hier, und warum ist ihnen ihr Ort wichtig? Intensiv wird die SZ die Vereine in den Ortsteilen Urexweiler, Berschweiler, Alsweiler und Marpingen in den Fokus nehmen. Ganz besonders umfangreich werden aber die Marpinger selbst zu Wort kommen. Denn schließlich ist es ihr Ort, ihre Gemeinde, ihre Heimat. "Ich lebe gern in Marpingen" soll so ein positiver Spiegel des Lebens in der Gemeinde und ihren Dörfern werden. Und dabei wird es die Saarbrücker Zeitung nicht belassen. Kontinuierlich wird die Redaktion weiter nach der Seele unserer Heimat suchen - in allen Orten des Landkreises St. Wendel und im Saarland. red