Jetzt darf der Schnee ruhig kommen

Sulzbachtal/Fischbachtal. Als Ende Oktober die Meteorologen den ersten Schnee ankündigten, da hatten die Reifenhändler in unserer Region jede Menge Stress - jeder wollte Winterreifen auf sein Auto. Wir haben nun mal bei den Bauhöfen nachgefragt, wie sie sich auf den kommenden Winter vorbereitet haben. Ab 1

 Selbst im dicksten Schneegestöber sind die Räum- und Streudienste unterwegs. Foto: SZ

Selbst im dicksten Schneegestöber sind die Räum- und Streudienste unterwegs. Foto: SZ

Sulzbachtal/Fischbachtal. Als Ende Oktober die Meteorologen den ersten Schnee ankündigten, da hatten die Reifenhändler in unserer Region jede Menge Stress - jeder wollte Winterreifen auf sein Auto. Wir haben nun mal bei den Bauhöfen nachgefragt, wie sie sich auf den kommenden Winter vorbereitet haben.

Ab 1. November gilt für die Bauhöfe in Friedrichsthal, Sulzbach und Quierschied der Winterdienst. Das heißt: Wenn nachts Schnee fällt und es glatt wird, müssen die Männer früh raus. In Dudweiler ist nach Angaben von Wolfgang Hoffmann, dem Leiter des Bauhofs, der ZKE zuständig für die Festlegung des Winterdienstes. Bisher sei er noch nicht angeordnet worden. Im Bauhof Dudweiler stehen drei Streufahrzeuge. Zwölf Mitarbeiter, dazu fünf Gärtner, räumen Straßen, Plätze, Wege und Treppen.

"Wir haben in den vergangenen Tagen die zwei großen Lastwagen und die beiden Traktoren für den Winterdienst umgerüstet, sagt Helmut Heinz vom Baubetriebshof der Stadt Sulzbach. Auf dem Wintereinsatzplan stehen 40 Männer. Heinz: "Wir hoffen, dass der kommende Winter so mild wird wie der vorherige."

"Auch bei uns sind die Einsatzpläne gemacht, alle Fahrzeuge sind einsatzbereit", erklärt Hans-Jürgen Wilhelm, Chef des Baubetriebshofs in Friedrichsthal. "In vier Wochen bekommen wir noch einen neuen Traktor", freut sich Wilhelm und betont: "Unser Streusalzlager ist voll."

Aus der Gemeinde Quierschied heißt es: "Die Pläne sind gemacht. In den nächsten Tagen werden die Mitarbeiter eingewiesen." Dank der milden Winter in den vergangenen zwei Jahren sind auch in Quierschied die Streugutlager noch gut gefüllt. Sicherheitshalber wurde aber noch Salz nachbestellt. Die Gemeinde verfügt über vier Streufahrzeuge, darunter ein funkelnagelneuer Traktor. Er ist in Göttelborn stationiert. 20 Männer stehen für einen heftigen Winter auf dem Einsatzplan. In allen Kommunen gibt es einen detaillierten Streuplan. Danach werden vorrangig die Hauptverkehrsstraßen und die Strecken des öffentlichen Nahverkehrs von Glatteis und Schneegestöber befreit. Die Männer des Baubetriebshofes Friedrichsthal müssen etwa 45 Straßen-Kilometer räumen. Die Leute vom Bauhof Dudweiler sind für 2,6 Kilometer Bundes-, 22 Kilometer Landstraßen erster und zweiter Ordnung, 82 Kilometer Gemeindestraßen, 47 Rad- und Gehwege, 68 Treppen und vier Fußgänger-Unterführungen zuständig.

"Wir hoffen, dass

der kommende Winter

so mild wird

wie der vorherige."

Helmut Heinz,

Baubetriebshof Sulzbach

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