"Jetzt brauchen wir nur noch einen Pflasterer"

Ludweiler. Rund 25 Vereinsvertreter, Mitglieder des Ortsrates und Bürger informierten sich über einen neuen Brunnen, der am Wegekreuz der Kirchengemeinde Herz Jesu, zwischen Warndthalle und Waldfriedhof gelegen, entstehen soll. Initiator ist der Wasserzweckverband, der allen Warndtgemeinden einen Brunnen stiften will

 Dort, wo bereits das Wegekreuz steht, soll auch der neue Brunnen in Ludweiler gebaut werden. Foto: Horst Lange

Dort, wo bereits das Wegekreuz steht, soll auch der neue Brunnen in Ludweiler gebaut werden. Foto: Horst Lange

Ludweiler. Rund 25 Vereinsvertreter, Mitglieder des Ortsrates und Bürger informierten sich über einen neuen Brunnen, der am Wegekreuz der Kirchengemeinde Herz Jesu, zwischen Warndthalle und Waldfriedhof gelegen, entstehen soll. Initiator ist der Wasserzweckverband, der allen Warndtgemeinden einen Brunnen stiften will. Michael Brankowitz vom gleichnamigen Ingenieurbüro, dem auch die Bauleitung am Friedrich-Ebert-Platz oblag, übernahm nun beim Brunnenprojekt die unentgeltliche Planung und stellte diese zusammen mit Ortsvorsteherin Christiane Blatt in einer Powerpoint-Präsentation vor. Der neue Anziehungspunkt für Radfahrer, Spaziergänger und Wanderer soll ein Sandsteinbrunnen in Monolithform sein. Er soll auch Trinkwasser spenden. Christiane Blatt erläuterte, dass der Brunnen zusammen mit dem Wegekreuz eine Einheit bilden soll. In der Mitte des Platzes wird ein Blutahorn gepflanzt, der von einer Rundbank umgeben ist. Der Platz wird gepflastert. "Steine haben wir schon", berichtete die Ortsvorsteherin, denn diese fallen bei der Sanierung der Käsbergstraße an. Blatt: "Jetzt brauchen wir nur noch einen Pflasterer." 34 000 Euro soll die gesamte Maßnahme kosten. Kostenträger sind der Wasserzweckverband und die Lokale Aktionsgruppe Warndt mit Leader, dem EU-Förderprogramm. Das Geld von der LAG Warndt kann allerdings nur fließen, wenn Ludweiler Vereine, Verbände, Bürger und Firmen mit Hand anlegen. 60 Prozent Zuschuss sind so durch das Leader-Programm möglich. Der Katholische Männerver-ein, die SPD- und CDU-Ortsvereine, der Angelsportverein, die Karnevalsgesellschaft Die Beele's und der Integrationsbeirat mit Carmelo Vitello sagten bereits bei diesem ersten Treffen ihre Mitarbeit fest zu. Mit ins Boot wollen der Sportverein 08 Ludweiler, der Turnverein nach Beendigung der Baumaßnahme Warndtstadion und das Rote Kreuz nach Rücksprache mit den Mitgliedern. Die Bauleitung will die Ludweiler Firma Spengler übernehmen. Wenn Anfang August voraussichtlich die Zusage der LAG vorliegt, wollen sich alle Beteiligten am Dienstag, 16. August, 19 Uhr, vor Ort treffen, um letzte Feinheiten zu besprechen.

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