Jellonnek: Stadt soll Stadtgalerie in Eigenregie betreiben

Saarbrücken. Die Stadtgalerie am St. Johanner Markt soll "in städtischer Regie" und nicht wie bisher von der Stadt und der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz gemeinsam betrieben werden. Das hält der Geschäftsführer der der Saarländischen Gesellschaft für Kulturpolitik, Burkhard Jellonnek (Foto: SZ/Klauke), für sinnvoll

Saarbrücken. Die Stadtgalerie am St. Johanner Markt soll "in städtischer Regie" und nicht wie bisher von der Stadt und der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz gemeinsam betrieben werden. Das hält der Geschäftsführer der der Saarländischen Gesellschaft für Kulturpolitik, Burkhard Jellonnek (Foto: SZ/Klauke), für sinnvoll. Wenn die Stiftung 2012 die neue Galerie für Gegenwartskunst am Saarlandmuseum eröffnet, sei es wichtig, dass die Stadtgalerie ein eigenständiges Profil behalte.

Der Stadtrat wird voraussichtlich noch in diesem Jahr den Vertrag mit der Stiftung kündigen (die SZ berichtete). Danach ist genau ein Jahr Zeit für die Entscheidung, ob der Vertrag erneuert wird oder ob die Stadt ohne die Stiftung weitermacht. Jellonnek hofft, dass die Stadt einen Neuanfang wagt - auch wenn das etwa 60 000 bis 100 000 Euro im Jahr kosten könnte. "Ich wünsche mir jemanden, der in die Stadtgalerie neue Ideen bringt", sagt Jellonnek.

Was Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (wie Jellonnek SPD-Mitglied) denkt, will die Saarländische Gesellschaft für Kulturpolitik am Mittwochabend wissen. Ab 20 Uhr soll sie in einer öffentlichen Veranstaltung im Hotel am Triller zur Nutzung des ehemaligen "Feuerdrachens" als Spielstätte für die Freie Theaterszene und die Stadtgalerie befragt werden. ols

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