„Jeder kann ein Teil der Aktion Operation Seeschlange sein“

Brassmania – ab heute und bis Sonntag ist zum ersten Mal dieses Blasmusikfestival am Bostalsee zu erleben. Was sich genau dahinter verbirgt, darüber unterhielt sich SZ-Redakteurin Melanie Mai mit dem Organisator der Veranstaltung, Cornel Hahnenberg aus St. Wendel.

 Cornel Hahnenberg. Foto: privat

Cornel Hahnenberg. Foto: privat

Foto: privat

Am heutigen Donnerstag startet Brassmania. Was genau verbirgt sich darunter?

Cornel Hahnenberg: Das größte deutsche Brass- und Blasmusikfestival mit über 36 Bands. Genreübergreifend ohne Grenzen von böhmisch-mährisch, über Oberkrainer, Swing, Jazz, Pop, Funk und Soul bis zu Salsa und Hip Hop. Im täglich spannenden Mix spielen die Bands zwischen 60 und 90 min nonstop auf zwei riesigen Open Air Bühnen.

Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie?

Hahnenberg: 6000 bis 8000 Besuchern über alle Tage

Es ist ein Weltrekordversuch geplant. Was hat es damit auf sich, und wann soll er über die Bühne gehen?

Hahnenberg: Wenn Samstagsmorgens am Festival noch Stille herrscht, der Frühnebel noch über dem Bostalsee liegt, die Boote im Einklang mit der Natur hin und her schwappen und ganz sanft die Bienchen ihren erste Blütenstaub summend nach Hause bringen, naht sie heran. Röhrend, laut, brutal, ohne Furcht: Die Seeschlange! Angetrieben vom Willen mit dabei zu sein, infiziert vom Wahnsinn, vom Blasmusikwahnsinn und angeheizt vom Brassmania-Festivalfieber kann jeder ein Teil der weltweit einmaligen Aktion Operation Seeschlange sein. Ziel ist es, die längste musizierende Blasorchesterschlange auf einem See zu installieren, die dann gemeinsam drei eigens für diesen Anlass komponierte Titel spielen wird.

bostalsee.de

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