Jede vierte Straße wird geflickt

Saarbrücken. Der Winter scheint sich langsam aber sicher zu verabschieden. Was er hinterlässt, sind Schlaglöcher. Die Frostperiode hat auch Straßen in der Landeshauptstadt zugesetzt. Ein Problem, mit dem sich die Stadtverwaltung nicht erst mit dem Ende des Winters beschäftigt, wie Stadtpressesprecher Thomas Blug sagt

Saarbrücken. Der Winter scheint sich langsam aber sicher zu verabschieden. Was er hinterlässt, sind Schlaglöcher. Die Frostperiode hat auch Straßen in der Landeshauptstadt zugesetzt. Ein Problem, mit dem sich die Stadtverwaltung nicht erst mit dem Ende des Winters beschäftigt, wie Stadtpressesprecher Thomas Blug sagt. "In der Winterperiode werden alle Saarbrücker Straßen von städtischen Mitarbeitern in regelmäßig wiederkehrenden Kontrollrunden abgefahren und entdeckte Schlaglöcher beseitigt", informiert er. Blug: "Schlaglöcher kommen in allen Stadtteilen vor. Von insgesamt über 1600 Straßen in Saarbrücken sind etwa ein Viertel betroffen." Alleine zwischen Dezember vergangenen Jahres und Februar seien im Stadtgebiet etwa 3500 Schlaglöcher beseitigt worden. Da die Schlaglöcher durch städtische Mitarbeiter beseitigt werden und dazu keine Fremdfirmen beauftragt werden, lasse sich "nicht beziffern, ob die witterungsbedingten Schäden in diesem Winter finanziell vermehrt zu Buche schlagen". Erst nach der Winterperiode Ende März werde dazu eine abschließende Bilanz gezogen. "Es zeichnet sich allerdings ab, dass 2008/2009 überdurchschnittliche viele witterungsbedingte Schäden aufgetreten sind, was wiederum mittelfristig zu einer finanziellen Mehrbelastung führen könnte, da komplette Deckeninstandsetzungen zu einem früheren Zeitpunkt als vorgesehen erfolgen müssen", sagt Blug. Der Umfang witterungsbedingter Schäden sei in starkem Maße vom Alter und der "Vorschädigung" der Straßen abhängig. "Die Landeshauptstadt Saarbrücken hat daher im Rahmen der zur Verfügung stehenden Finanzen das Ziel, die notwendige bauliche Unterhaltung von Straßen rechtzeitig durchzuführen. Dazu gehört in der Regel die Erneuerung von Asphaltdeckschichten nach circa 15 Jahren", erklärt der Stadtpressesprecher.Tiefer in die Tasche greifen muss die Stadt auch beim Streusalz. Zahlen liegen zwar erst Ende des Monats vor, aber jetzt könne man sagen, dass im Vergleich zu den Vorjahren beim städtischen Entsorgungs- und Reinigungsbetrieb ZKE "ein deutlicher Mehrbedarf an Streusalz entstanden ist". Etwa 1694 Tonnen Streusalz hätten der ZKE und die städtischen Bauhöfe in diesem Winter bisher benötigt. Bei den 87 Mitarbeitern, die im Winterdienst zu Fuß, auf einem der 16 Streufahrzeuge oder einem der 17 Kleinfahrzeuge unterwegs sind, sind rund 900 Überstunden angefallen.

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