Jazznachwuchs kommt in Orchesterstärke

Völklingen. Die Kaderschmieden des saarländischen Jazz stellen sich am heutigen Freitag, 20. August, 18 Uhr, auf dem Zimmerplatz im Weltkulturerbe Völklinger Hütte vor: Das JugendJazzOrchester Saar und die Bigband JugendJazzOrchester Saar unter der Leitung von Professor Georg Ruby treten beim Hüttenjazz auf

 Das JugendJazzOrchester Saar spielt am Freitag im Völklinger Weltkulturerbe. Foto: Hüttemjazz

Das JugendJazzOrchester Saar spielt am Freitag im Völklinger Weltkulturerbe. Foto: Hüttemjazz

 Das JugendJazzOrchester Saar spielt am Freitag im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Foto: Hüttenjazz

Das JugendJazzOrchester Saar spielt am Freitag im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Foto: Hüttenjazz

Völklingen. Die Kaderschmieden des saarländischen Jazz stellen sich am heutigen Freitag, 20. August, 18 Uhr, auf dem Zimmerplatz im Weltkulturerbe Völklinger Hütte vor: Das JugendJazzOrchester Saar und die Bigband JugendJazzOrchester Saar unter der Leitung von Professor Georg Ruby treten beim Hüttenjazz auf. Zwei wichtige Landesprojekte bilden das Rückgrat einer langfristigen Ausbildung junger Jazzmusiker im Saarland: Neben JazzTrain, der Landes-Schüler-Bigband des Saarlandes, bietet das in Trägerschaft des Landesmusikrates Saar befindliche JJOS JugendJazzOrchester Saar 18- bis 25-Jährigen die Weiterführung ihrer Jazzkenntnisse auf hohem Niveau an. Das JJOS probt hauptsächlich in zwei einwöchigen Probephasen im Frühjahr und Herbst. An den ersten vier Tagen steht für jede Sektion ein Dozent zur Verfügung. Einige Probeabende sind ausschließlich der Soloarbeit vorbehalten; das solistische Moment soll im Bigband-Zusammenhang auf keinen Fall zu kurz kommen. Die Rhythmusgruppe kann innerhalb der Probenarbeit der Band durchaus doppelt besetzt sein (was nie heißt, dass diese zwei Besetzungen gleichzeitig spielen); ansonsten arbeitet und spielt die Band in einfacher Besetzung. Als "Schnupperteilnehmer" können auch zusätzliche Musiker integriert werden.Grundlage der Bandarbeit sind Arrangements der Swingtradition von Count Basie, Francy Boland, Oliver Nelson, Stan Kenton, Ellington und anderen in Kombination mit modernen, groovenden Druckarrangements von Musikern wie Bob Mintzer, Peter Herbolzheimer, Bernd Lechtenfeld, Bob Curnow. Je nach Stand der Band werden auch Spezial-Arrangements von höchst originellen Musikern wie Maria Schneider, Django Bates, Kenny Wheeler, der Paris Jazz Big Band, John Warren und Manfred Schoof erarbeitet, dazu natürlich auch die Arrangements des musikalischen Leiters Georg Ruby.Das JJOS soll das Ensemble über eine stetig wachsende Anzahl von Konzerten übers ganze Jahr als Vorzeigeprojekt präsentieren und den Musikern neben dem Spaß auch eine gehörige Portion Bühnenerfahrung vermitteln. Die Konzerte finden traditionell in repräsentativem Rahmen statt (Festivals, Clubs, Konzertsäle). Das JJOS steht unter der Trägerschaft des Landesmusikrats Saar. Es gilt, ein hohes künstlerisches Niveau auf Dauer zu halten und die Attraktivität des Ensembles auszubauen. Professor Georg Ruby ist als künstlerischer Leiter ein Garant für Qualität; zusätzlich sollen aber auch Gastdirigenten zu den Arbeitsphasen eingeladen werden. red

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