"Jauchzen und frohlocken" in der Pfarrkirche
Urexweiler. Von Johann Sebastian Bachs beliebtem Weihnachtsoratorium werden Teil eins bis drei am 28. November um 18 Uhr in der Pfarrkirche Urexweiler zu hören sein. An der Aufführung wirken außer dem Chor Amici Cantus als Solisten mit: Anne Kathrin Fetik (Sopran), Gabriele May (Alt), Manuel Stöbel (Tenor) und Christian Heib (Bass)
Urexweiler. Von Johann Sebastian Bachs beliebtem Weihnachtsoratorium werden Teil eins bis drei am 28. November um 18 Uhr in der Pfarrkirche Urexweiler zu hören sein. An der Aufführung wirken außer dem Chor Amici Cantus als Solisten mit: Anne Kathrin Fetik (Sopran), Gabriele May (Alt), Manuel Stöbel (Tenor) und Christian Heib (Bass). Das Orchester setzt sich aus Mitgliedern der Deutschen Radio-Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern zusammen. Die musikalische Gesamtleitung liegt in den Händen von Stefan Monshausen.Die Musik des Oratoriums komponierte Bach nicht komplett neu. Viele Chöre und Arien waren bereits vorher zu weltlichen Anlässen entstanden, so zum Beispiel der Eingangschor "Jauchzet, frohlocket", den er als Glückwunschkantate "Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten" für das sächsische Herrscherhaus verfasst hatte. Dieses so genannte Parodieverfahren war im Barock weit verbreitet.
Bach ging es darum, ein zusammenhängendes Oratorium zu schaffen, dessen einzelne Teile an den sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag und dem Dreikönigstag aufgeführt werden konnten. So entstanden sechs Kantaten, die für sich wirken, aber gleichzeitig einen Gesamtzusammenhang bilden, indem sie die neutestamentliche Weihachtsgeschichte erzählen. Charakteristisch für die Form des Oratoriums ist das Vorhandensein eines Erzählers, des Evangelisten, dessen biblischer Bericht umrahmt wird mit betrachtenden Rezitativen, Arien, Chören und Chorälen. red
Karten für dieses Konzert gibt es in der Urexweiler Blumenboutique, Telefon (0 68 27) 31 00, sowie bei allen Chormitgliedern. Im Vorverkauf kosten die Karten 14 Euro (Schüler und Studenten elf Euro), an der Abendkasse werden 16 Euro verlangt.
