Jamaika-Koalitionäre nennen Lafontaine "Brunnenvergifter"

Saarbrücken. Für die Koalitionsparteien im Saar-Landtag ist klar: Oskar Lafontaine, Fraktionsvorsitzender der Linken, ist ein "Brunnenvergifter". Die Fraktionen von CDU, FDP und Grünen reagierten damit gestern auf Äußerungen von Lafontaine im SZ-Redaktionsgespräch. Lafontaine könne es offensichtlich nicht verkraften, mit seinem Ziel des Regierungswechsels gescheitert zu sein

Saarbrücken. Für die Koalitionsparteien im Saar-Landtag ist klar: Oskar Lafontaine, Fraktionsvorsitzender der Linken, ist ein "Brunnenvergifter". Die Fraktionen von CDU, FDP und Grünen reagierten damit gestern auf Äußerungen von Lafontaine im SZ-Redaktionsgespräch. Lafontaine könne es offensichtlich nicht verkraften, mit seinem Ziel des Regierungswechsels gescheitert zu sein. Sein Beitrag zur Landespolitik erschöpfe sich darin, "zu skandalisieren, zu diffamieren und zu beleidigen", so die Fraktionsvorsitzenden Klaus Meiser (CDU), Horst Hinschberger (FDP) und Hubert Ulrich (Grüne). Lafontaine scheue sich weder zu lügen, noch strafbare Handlungen zu tätigen. Obwohl im zuständigen Ausschuss des Landtags klargestellt wurde, dass kein politischer Einfluss auf die Steuerverfahren "Ostermann" genommen worden sei, behaupte der Linken-Vorsitzende weiter das Gegenteil. Die Aufforderung der Jamaikaner lautet: Rückkehr zu parlamentarischer Sacharbeit.red

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