Jahreseinstieg kam gut an

Aßweiler. Es war ein romantischer Neujahrsempfang, zu dem der CDU-Ortsverband Aßweiler Bürger und Bürgerinnen erstmals zum Angrillen und Anstoßen auf das neue Jahr eingeladen hatte

 Bei klirrender Kälte schmeckte der heiße Glühwein besonders gut. Foto: Hans Hurth

Bei klirrender Kälte schmeckte der heiße Glühwein besonders gut. Foto: Hans Hurth

Aßweiler. Es war ein romantischer Neujahrsempfang, zu dem der CDU-Ortsverband Aßweiler Bürger und Bürgerinnen erstmals zum Angrillen und Anstoßen auf das neue Jahr eingeladen hatte. Der Zuspruch überraschte die Organisatoren um Ortsvorsteher Karlheinz Kunkler und seinen Stellvertreter Roland Engel, denn einige hundert Gäste fanden sich mit hereinbrechender Dunkelheit auf dem Platz an der neuen Bushaltestelle ein. "Ich finde diesen Einstieg der Bürger ins neue Jahr eine tolle Idee", fand Klaus Eichhorn, der mit seiner Ehefrau Gretel über 30 Jahre in Aßweiler eine Metzgerei betrieb. Beide durften vielen alten Stammkunden die Hände schütteln. 13 Jahre war Rigobert Nicolaus bei der ehemals selbstständigen Gemeinde Aßweiler beschäftigt. "Die Gelegenheit, alte Bekannte zu treffen, will ich unbedingt wahrnehmen", erzählte uns der Biesinger. Aus Hassel waren Liselotte und Friedel Flätchen gekommen, um mit den Freunden Gerda und Günter Ruppert anzustoßen, während Martina Becker und Eric Krämer die Aßweiler Gastfreundschaft in größerer Runde genießen wollten. "Seit 28 Jahren wohnen wir in Aßweiler, fühlen uns sehr wohl, denn nach unserem Hausbau wurden wir prima aufgenommen", sagte uns Martina Becker. Beide engagieren sich unermüdlich bei örtlichen Festen. Von der Polit-Prominenz ließen sich MdL Günter Becker, Peter Nagel und Albrecht Feibel Wurst, Weck und Glühwein schmecken. Für alle Gäste gab es zudem einen kostenlosen Neujahrsschnaps. Im Gespräch mit unserer Zeitung blickte Ortsvorsteher Karlheinz Kunkler auf ein ereignisreiches Jahr zurück. "Wichtigste Maßnahme war zweifellos die Einweihung des neuen Rondells und des Baubahnhofes mit dem deutschlandweit ersten Fahrgastsystem", so Kunkler, der beide Projekte als Aufwertung Aßweilers ansieht. "Aber auch Privatinvestitionen haben unsere Infrastruktur weiter verbessert." Dabei nannte der Ortsvorsteher das Autohaus Deckert, den Aldi-Markt sowie den neuen Frisörsalon und die Zahnarztpraxis. Zur Grundversorgung trägt auch die renommierte Bäckerei Stefan Anstadt bei. Der Arbeitskreis Heimatgeschichte um Horst Helle veröffentlichte sein neues Buch, das Maler-Symposium fand überregionale Aufmerksamkeit und das Pilotprojekt des Umweltministeriums "Dorfkinder machen Zukunft" binde früh die Jugend ins Ortsgeschehen ein. Bei der 110-Jahr-Feier des Obst- und Gartenbauvereins und dem gleichzeitigen Jubiläum 20 Jahre Partnerschaft mit Asswiller/Elsass habe die Bevölkerung ihre Verbundenheit gezeigt, und der Pensionärverein um Helmut Berger durfte auf 50 erfolgreiche Jahre zurückblicken. "Es freut mich besonders, dass das Angrillen über Parteigrenzen hinweg Anklang fand", sagte Kunkler.

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