Jagdgenossen danken und kritisieren

Marth · Während der Versammlung der Marther Jagdgenossenschaft hat sich Jagdvorsteher Heinz-Jürgen Guth bei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr bedankt, die bei der Putzaktion Piccobello auf Feldern illegal abgelagerten Müll eingesammelt hatten.

Marth. Während der Versammlung der Marther Jagdgenossenschaft hat sich Jagdvorsteher Heinz-Jürgen Guth bei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr bedankt, die bei der Putzaktion Piccobello auf Feldern illegal abgelagerten Müll eingesammelt hatten.Außerdem unterstützten die Jagdgenossen den Ortsrat, den Riesenbärenklau an der Oster zu bekämpfen. Zudem sei der Platz vor dem Feuerwehrhaus gemeinsam ausgebaut. Die Jagdgenossen beklagten massive Beschwerden über frei laufende Hunde, die die Wiesen verkoteten, Jungtiere rissen und auch Wanderer bedrohten. Guth wies deshalb darauf hin, Hunde an Feldwegrändern zu führen. Auch die Landwirte forderte der Jagdvorsteher auf, mit ihren "inzwischen doch überdimensionalen Traktoren und Anhängern die Feldwege schonend zu befahren und auch in der Nähe von Spaziergängen die Geschwindigkeit etwas zu drosseln". Guth kritisierte den Bauhof der Stadt St. Wendel, dessen Mitarbeiter am Kehrbergweg einen Entwässerungsgraben ausgehoben haben sollen, der lediglich dazu diene, dass Landwirte mit Traktoren, Rentner mit Autos in diesen gefährlich direkt am Feldwirtschaftsweg ausgehobene Graben hineinrutschten. Ein entsprechender Antrag der Jagdgenossen, deshalb Gräben durch Rohre zu ersetzen, sei abgelehnt worden. Um weitere Schäden zu vermeiden, sei auf Beschluss der Genossenschaftsversammlung daraufhin im Graben ein Abwasserrohr verlegt und mit Naturschotter verfüllt worden. Guth beklagte auch Motorsportveranstaltungen. Diese hätten den Feldweg vom Kehrberg nach Hoof durch Rallyes beschädigt. Bislang sei der Schaden nicht reguliert. red

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