Jägersburg siegt auswärts, Limbach patzt zu Hause
Limbach/Gresaubach. Tore satt gab es am vergangenen Samstag in den beiden Fußball-Saarlandligaspielen mit saarpfälzischer Beteiligung. Der FC Palatia Limbach verlor auf eigenem Kunstrasen gegen den 1. FC Riegelsberg mit 3:5 (0:2)
Limbach/Gresaubach. Tore satt gab es am vergangenen Samstag in den beiden Fußball-Saarlandligaspielen mit saarpfälzischer Beteiligung. Der FC Palatia Limbach verlor auf eigenem Kunstrasen gegen den 1. FC Riegelsberg mit 3:5 (0:2). Co-Trainer Michael Müller, der den erkrankten Trainer Uwe Freiler auf der Bank vertrat, war mit dem Auftreten seiner Elf im ersten Durchgang vor knapp 100 Zuschauern überhaupt nicht einverstanden: "Da haben wir wieder nicht die richtige Einstellung gehabt, deshalb ist es in der Kabine etwas lauter geworden." Grund für den Müller'schen Wutausbruch waren die Gegentreffer von Christoph Schulze, der in der 17. Minute per Kopf zum 1:0 verwandelte, und Antonio Cortese, der aus 16 Metern zur Riegelsberger 2:0-Pausenführung traf. "Im zweiten Durchgang wurde es besser, und da kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Da haben sie Moral bewiesen", lobte Müller.
Tim Schäfer verkürzte zwei Minuten nach Wiederbeginn auf 1:2. Doch dann schlug die Stunde des Thomas Zimmermann, der mit dem 3:1 (60.) den alten Abstand wieder herstellte und nach dem Anschlusstreffer von Benjamin Paulus (67.) auch noch das Riegelsberger 4:2 (86.) erzielte. Da hätte eigentlich die Entscheidung sein können. Zumal Limbach seit der 70. Minute nach einem Foul von Erdem Acar, er sah Rot, in Unterzahl war. Doch der Ungar Milan Nemes schaffte mit einer schönen Einzelleistung noch das 3:4 (88.). Gegen nun aufrückende Limbacher stellte der überragende Thomas Zimmermann mit einem verwandelten Konter in der Nachspielzeit den 5:3-Endstand her. Limbach bleibt aufgrund des besseren Torverhältnisses Vorletzter, weil das für gestern geplante Spiel des Schlusslichts FSV Hemmersdorf bei der SG Perl-Besch ausfiel.
Ebenfalls drei Treffer erzielte der FSV Jägersburg zeitgleich beim SC Gresaubach. Im Gegensatz zu den Limbachern reichte dies der Mannschaft von Trainer Marco Emich jedoch zum Sieg. Lukas Kurz (17.) und Tobias Leonhardt (29.) stellten die Pausenführung sicher. "Wir haben es versäumt, da schon einen höheren Vorsprung zu erzielen, deshalb wurde es noch mal eng", sah FSV-Trainer Marco Emich das Unheil in Form der Gegentreffer von Pascal Becker (58.) und Stefan Hobinder (65.) anscheinend kommen. Marco Meyer bewahrte Jägersburg nach einem Pass seines Zwillingsbruders Sascha Meyer jedoch vom Anstoß weg vor der Punkteteilung. "Es war schon ein verdienter Sieg, weil wir in der ersten Hälfte mehr Chancen hatten", nahm Emich den Dreier, durch den sein Team auf den sechsten Platz kletterte, gerne mit nach Homburg.
