Sulzbach. "Faszination Italien" ist eine Fotoausstellung überschrieben, die Bürgermeister Hans-Werner Zimmer am kommenden Freitag, 19. September, um 19.30 Uhr im Sulzbacher Salzbrunnenhaus eröffnen wird. Die Ausstellung (bis 20. Oktober) zeigt Bilder des Sulzbacher Fotografen Peter Diersch sowie dessen Friedrichsthaler Kollegen Pasquale D'Angiolillo. Elisabeth Altmeyer, Präsidentin der Dante Alighieri Gesellschaft Saar, hält die Laudatio. "Faszination Italien" zeigt, dass sich hier zwei Künstler präsentieren, die das Fotografieren sowohl von der Technik als auch von der Wahl des Sujets her beherrschen. 1989 lernte Pasquale D'Angiolillo (34) Peter Diersch kennen. Der bot dem damals 15-jährigen Schüler einen Praktikumsplatz in der von Diersch geleiteten Werbeabteilung einer großen St. Ingberter Firma an. In der Realschule Sulzbach bereits mit der Fotografie infiziert, kam nun für Pasquale das Interesse an der Industrie-Fotografie. Er beschloss, den Beruf des Fotografen zu erlernen. Er absolvierte seine Lehre als "Saarlands Bester" und ging anschließend zur Meisterschule nach München, wo er die Prüfung erfolgreich ablegte und sich dann selbstständig machte. Anschließend arbeitete er als freier Mitarbeiter, auch für die SZ. Zudem ist er Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste in Saarbrücken.Beide Fotokünstler stehen der kreativen Fotografie sehr nahe und haben sich erfolgreich an nationalen und internationalen Ausstellungen und Wettbewerben beteiligt. Was lag da näher, als eine gemeinsame Ausstellung zu planen. Peter Diersch erhielt vor 20 Jahren den Titel MFIAP (Maitre Photographe de la Fédération internationale de l'Art Photographique) von der FIAP-Kommission. Er gehört damit zu einer exklusiven Fotogilde, die weltweit die Besten versammelt. Auch ist er berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Die geplante Ausstellung zu Peter Dierschs 60. Lebensjahr wird zugleich seine 60. Ausstellung sein - 59 davon als Einzelaussteller, diese mit Pasquale zusammen, sozusagen als Jubiläumsausstellung. Viele weitere Ausstellungen gab es in Gruppen und bei nationalen und internationalen Wettbewerbsalons. Die Ausstellung im Salzbrunnenhaus umfasst etwa 70 Bilder im Format 60 x 80 cm und zeigt Menschen, Landschaften und Lebensart in der Toskana, den Abruzzen, im Tessin, in Ligurien, Kampanien, Venetien und in Sizilien. "Fotografie ist für uns eine Droge, von der wir nicht loslassen können", sagen beide. Und genauso meinen sie es auch.