Ist der Tod der absolute Schlusspunkt?

Borg

Borg. Wie denken Menschen heute über das Leben nach dem Tod? Gibt es überhaupt ein Weiterleben in irgendeiner Form, oder ist mit dem Ende des Lebens ein absoluter Schlusspunkt gesetzt? Welche Vorstellungen haben Menschen? Welche Rolle spielen dabei die klassischen Bilder des christlichen Glaubens? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein Vortrag im Rahmen der Merzig-Waderner Hospizgespräche heute, Dienstag, 6. September, um 19 Uhr im Bürgerhaus in Borg.In früheren Zeiten war es wesentlich selbstverständlicher, vom ewigen Leben, von Himmel, Hölle, Fegefeuer und Gericht zu sprechen. Heute werden diese Bilder zunehmend hinterfragt, oft auch gar nicht mehr verstanden oder sogar abgelehnt. Vorstellungen von Wiedergeburt oder Reinkarnation haben es vielfach leichter als die Aussagen des christlichen Glaubens über die so genannten "Letzten Dinge". Der christliche Glaube geht davon aus, dass die Menschen, die bei Gott leben, dort in Gemeinschaft sind und die Verstorbenen hoffen dürfen, in diese Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Andererseits sind Bilder, die von einem Gericht, von Hölle und Fegefeuer sprechen, oft schwer zu verstehen. Der Referent des Hospizgespräches, Karl-Heinz Feldmann, wird in seinem Vortrag die christlichen Bilder von einem Leben nach dem Tod in ihrer Bedeutung für heute entfalten und erläutern.

Feldmann ist Diplom-Theologe und arbeitet seit vielen Jahren als Pastoralreferent an der Universitätsklinik Mainz. Er ist dort als Seelsorger auf der Palliativstation tätig und wird täglich mit Situationen von Menschen konfrontiert, die von schwerer Krankheit, Leid, Tod und Trauer betroffen sind. Feldmann ist neben seiner Tätigkeit als Pastoralreferent auf der Palliativstation in der Aus- und Fortbildung von Seelsorgern und Hospizhelfern sowie in der Bildungsarbeit tätig. Er leitet Seminare mit Menschen, die haupt- oder ehrenamtlich in der Begleitung von schwerkranken, sterbenden und trauernden Menschen tätig sind. red

Der Eintritt zum Vortrag ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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