Interreligiöser Kontakt erwünscht

Wadern/Merzig. Im Rahmen des katholischen Religionsunterrichtes zum Thema "Muslime unter uns" besuchten 20 Schüler der Klasse 6b mit ihrer Religionslehrerin Andrea Dissinger die sogenannte "grüne Moschee" an der Kleinbahn in Merzig

 Die Schüler der Graf-Anton-Schule Wadern in der "grünen Moschee" in Merzig. Foto: Schule

Die Schüler der Graf-Anton-Schule Wadern in der "grünen Moschee" in Merzig. Foto: Schule

Wadern/Merzig. Im Rahmen des katholischen Religionsunterrichtes zum Thema "Muslime unter uns" besuchten 20 Schüler der Klasse 6b mit ihrer Religionslehrerin Andrea Dissinger die sogenannte "grüne Moschee" an der Kleinbahn in Merzig. Die Gruppe wurde freundlich von Serdar Karaoglu begrüßt, der ehrenamtlich für den Moscheeverein tätig ist und sich dort unter anderem um den Besucherservice kümmert. Die Schüler erfuhren durch Karaoglu, dass die Moschee bereits 1978 von Merziger Muslimen gegründet wurde, der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) angehört, sich ausschließlich durch die Spenden der zirka 90 Mitglieder und deren Familien finanziert und dass die Moschee als Treffpunkt für alle Menschen und Religionen offensteht und man hier gerne den interreligiösen Kontakt sucht.Dann führte er die Schüler durch die derzeit im Umbau befindliche Moschee, erklärte die Einrichtung, insbesondere den kunstvoll gestalteten Gebetsraum und informierte die Schüler umfangreich über den Islam und die Glaubenspraxis der Muslime. Geduldig beantwortete er alle Fragen. Abgerundet wurde der Besuch durch das Rezitieren einer Koransure durch den Imam der Gemeinde, Süleyman Güven, und die gute Verpflegung mit Kuchen und Getränken durch die Frauengruppe der Moschee unter Leitung von Gülseren Karaoglu und Yernuz Diri. red

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