Internationales Kolpingwerk: Ottmar Dillenburg neuer GeneralpräsesDillenburg führt das Kolpingwerk

Rom/Köln/St. Wendel. Ottmar Dillenburg (50), von 1989 bis 1990 Kaplan in St. Wendel, ist in Rom zum Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes gewählt worden. Dillenburg, gebürtig aus Bad Bertrich, setzte sich während der Generalversammlung des Internationalen Kolpingwerkes in Rom am 27. Oktober gegen Padre Saúl Ragoitia Vega aus Mexiko durch

Rom/Köln/St. Wendel. Ottmar Dillenburg (50), von 1989 bis 1990 Kaplan in St. Wendel, ist in Rom zum Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes gewählt worden. Dillenburg, gebürtig aus Bad Bertrich, setzte sich während der Generalversammlung des Internationalen Kolpingwerkes in Rom am 27. Oktober gegen Padre Saúl Ragoitia Vega aus Mexiko durch. Der neue Generalpräses steht als neunter Nachfolger Adolph Kolpings an der Spitze des weltweit tätigen katholischen Sozialverbandes mit rund 450 000 Mitgliedern. Er folgt damit auf Axel Werner, der künftig in der Seelsorge im Erzbistum Köln tätig sein wird.Dillenburg war unter anderem Seelsorger in St. Wendel, Andernach, Dillingen und Koblenz. Von 1994 bis 1998 war Dillenburg Diözesanseelsorger beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Trier und Diözesanjugendpfarrer. Seit 2008 stand er an der Spitze des Kolpingwerks Deutschland und war bis 2011 auch Begleitperson der Kolpingjugend Deutschland.

Dillenburg sieht die Bewahrung der Einheit des katholischen Sozialverbandes als einen der Schwerpunkte seiner Arbeit. Dabei gehe es ihm um die zeitgemäße Verwirklichung des Programms und des Gedankenguts Adolph Kolpings und um intensive Kontakte zu den Nationalverbänden und weiteren Ebenen im Kolpingwerk. Darüber sei es ihm ein großes Anliegen, an den Grundaufgaben des Kolpingwerkes mitzuwirken: "Der Befähigung unserer Mitglieder, sich als - wie es Adolph Kolping sagte - tüchtige Christen in allen Lebensbereichen von Kirche und Welt zu bewähren." Gerade in der heutigen Zeit seien engagierte Christen im Kolpingwerk gefordert, das Gemeinwohl in allen Ländern, in denen der Verband tätig ist, zu fördern und an der ständigen Erneuerung der Gesellschaft mitzuwirken. red

kolping.de

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