Inspiration aus dem eigenen Leben

St. Ingbert. Am morgigen Mittwoch um 19 Uhr findet in der Stadtbücherei St. Ingbert die diesjährige Autorinnenlesung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) statt. Wie in den letzten Jahren erhält auch in diesem Herbst wieder eine dem Saarland verbundene Autorin die Gelegenheit, ihr Werk vorzustellen

St. Ingbert. Am morgigen Mittwoch um 19 Uhr findet in der Stadtbücherei St. Ingbert die diesjährige Autorinnenlesung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) statt. Wie in den letzten Jahren erhält auch in diesem Herbst wieder eine dem Saarland verbundene Autorin die Gelegenheit, ihr Werk vorzustellen. In diesem Jahr handelt es sich dabei um Gaby Gawlitza, die aus ihrem Buch "Brodelndes Eis" liest. Gaby Gawlitza war 24 Jahre lang Lehrerin, zuletzt Studienrätin an einem Lebacher Gymnasium, unterrichtete Chemie, Biologie und katholische Religion. Bei einem unverschuldeten Dienstunfall im Chemiesaal verätzte sich die begeisterte Marathonläuferin die Lunge. Das war das Ende der beruflichen und sportlichen Karriere. Bei einem Reha-Aufenthalt auf der Insel Sylt geriet Gaby Gawlitza in die schlimmste Sturmflut der vergangenen 20 Jahre - "ich war eine Landratte im Orkan", hat sie heute gut lachen. Die Erlebnisse waren so fesselnd, dass die Naturwissenschaftlerin eine Geschichte drum herum erfand, eine Liebesgeschichte, die auch Natur(Katastrophen)roman und Wissenschaftsroman ist. Die Handlung spielt in Sylt und Island. Island mit seinen schlummernden Vulkanen gibt geologisch viel mehr her als Sylt. Anderthalb Jahre lang hat Frau Gawlitza recherchiert und geschrieben, bis der Roman mit folgendem Inhalt fertig gestellt war: Wegen ihres Asthmas reist Alexandra Weber zu einem Klinikaufenthalt auf die Insel Sylt. Dort lernt die nüchterne Biologin nicht nur die Vorzüge des Sports zu schätzen, sondern auch die Nähe zu ihrem Arzt. Aber sie trifft auch beunruhigte Wissenschaftler, die sich hier zu einem Kongress zusammengefunden haben. Die Regierung Islands hat Wissenschaftler aller Nordsee-Anrainerstaaten um Unterstützung gebeten, denn verstärkte vulkanische Aktivitäten unter Islands größtem Gletscher geben Grund zur Beunruhigung und fordern schnelles Handeln. Der Eintritt ist frei. red

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