Innenminister Toscani geht auf Distanz zu FDP-Kreischef Krämer

Saarbrücken/Homburg. Der wegen einer "Monopoly- und Doktortitel-Affäre" umstrittene neue FDP-Kreischef im Saarpfalz-Kreis, Stefan Krämer, sieht sich jetzt auch mit dem Vorwurf konfrontiert, "inhaltlich falsch" aus einem Gespräch mit Innenminister Stefan Toscani, Chef der Saarpfalz-CDU, berichtet zu haben

Saarbrücken/Homburg. Der wegen einer "Monopoly- und Doktortitel-Affäre" umstrittene neue FDP-Kreischef im Saarpfalz-Kreis, Stefan Krämer, sieht sich jetzt auch mit dem Vorwurf konfrontiert, "inhaltlich falsch" aus einem Gespräch mit Innenminister Stefan Toscani, Chef der Saarpfalz-CDU, berichtet zu haben. In einer Pressemitteilung verlautbarte Krämer nach einem Treffen mit Toscani wörtlich: "Um die Politik der beiden bürgerlichen Parteien enger abzustimmen, wurden regelmäßige Treffen auf Augenhöhe vereinbart." CDU-Geschäftsführer Gerhard Welter bestätigte, dass es auf Krämers Wunsch ein Gespräch mit CDU-Kreischef Toscani gegeben habe, da beide Parteien im Saarpfalz-Kreis Koalitionspartner seien. Die von Krämer im Anschluss veröffentlichte Pressemitteilung sei weder mit der CDU abgestimmt, noch von Toscani autorisiert worden. Darüber hinaus sei sie "inhaltlich falsch", denn es seien keine "regelmäßige Treffen mit Herrn Krämer verabredet worden". mju

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