Blieskastel/St. Ingbert. Am Morgen des 24. Dezember deutet in der Polizeiinspektion in Blieskastel nichts darauf hin, dass es sich um einen besonderen Tag im Jahr handeln könnte. Sechs Beamte verrichten ihren Dienst, in der Nacht sind es dann fünf. Es ist ruhig, die Beamten diskutieren einen Vorfall des vergangenen Abends in St. Ingbert. Aber dann kommt sozusagen "hoher" Besuch: Innenminister Stephan Toscani, oberster Dienstherr der Polizeibeamten, besucht am Vormittag des Heiligabends die Blieskasteler Inspektion. "Das mache ich schon, seit ich im Amt bin", betont der Innenminister. Es sei ihm wichtig, den Beamten zu zeigen, dass man auch an jene Menschen denke, die an diesem Tag für ihre Mitmenschen da sind. Etwa zwei Prozent der Bevölkerung müssten am Heiligabend arbeiten, neben den Polizisten etwa Feuerwehrleute oder die Bediensteten in den Krankenhäusern. "Und mit dieser kleinen Geste möchte ich danke sagen", so der Innenminister. An diesem Morgen hat der oberste Polizeidienstherr schon die Dienststelle in St. Ingbert besucht, später wird er noch bei den Beamten in zwei Saarbrücker Dienststellen vorbeischauen. In Blieskastel wird der Innenminister vom Dienststellenleiter Klaus Port begrüßt, man geht in den Gemeinschaftsraum, wo es Kaffee und Kuchen gibt. Zuvor hat der Innenminister der Dienst habenden Beamten ein paar kleine Geschenke überreicht. ers