Innehalten für Gebet und Besinnung

Nunkirchen. Schulpastoral und Glaubenskommunikation im Dekanat Losheim-Wadern sind die Schwerpunkte der Arbeit von Karl-Josef Schmitt, der seit 1. November hier als Pastoralreferent tätig ist. Am Sonntag wurde er im Rahmen der Dekanatsabendmesse am Christkönigfest von Dechant Ralf-Matthias Willmes den Gläubigen vorgestellt. Das gab der SZ Gelegenheit zu einem Gespräch

 Pastoralreferent Karl-Josef Schmitt, rechts, und Dechant Ralf-Matthias Willmes. Foto: Ruth Wagner

Pastoralreferent Karl-Josef Schmitt, rechts, und Dechant Ralf-Matthias Willmes. Foto: Ruth Wagner

Nunkirchen. Schulpastoral und Glaubenskommunikation im Dekanat Losheim-Wadern sind die Schwerpunkte der Arbeit von Karl-Josef Schmitt, der seit 1. November hier als Pastoralreferent tätig ist. Am Sonntag wurde er im Rahmen der Dekanatsabendmesse am Christkönigfest von Dechant Ralf-Matthias Willmes den Gläubigen vorgestellt. Das gab der SZ Gelegenheit zu einem Gespräch.

Herr Schmitt, Sie sind vielen kein Unbekannter?

Karl-Josef Schmitt: Das stimmt! Viele kennen mich bereits, denn von 2004 bis 2010 war ich als Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft Wadern-Lockweiler tätig.

Welche neuen Aufgaben sind mit Ihrem Wechsel auf die Dekanatsebene verbunden?

Schmitt: Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind Projekte im Schulpastoral, der Erwachsenenbildung und in der Glaubenskommunikation.

Was beinhalten diese Projekte konkret?

Schmitt: Sie bedeuten, den Alltag, den Schulalltag, unser tägliches Denken, einmal zu unterbrechen, innezuhalten für Gebet und Besinnung und zu bedenken, was einem alles geschenkt wird und wonach man sein Leben ausrichten möchte.

Welche Unterbrechungen können das sein?

Schmitt: Unterbrechungen können zum Beispiel Orientierungstage oder Exerzitien sein, aber auch Begegnungen mit Menschen in Klöstern oder sozialen Einrichtungen. Der Dialog der Kulturen und der Religionen ist für unsere Gesellschaft, die immer bunter wird, ebenso eine immer dringendere Aufgabe, bei der wir als Kirche gefordert sind.

Sie haben Ihren Alltag vor kurzem unterbrochen und sich auf einen langen Weg gemacht?

Schmitt: Ja, ich war fünf Wochen unterwegs auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Die vielen Begegnungen, gemeinsames Gehen und der Austausch waren für mich eine spannende Zeit.

Nun beginnt für Sie ein neuer Wegabschnitt!

Schmitt: Mit meinem neuen Aufgabengebiet beginnt für mich ein neuer Wegabschnitt. Ich freue mich auf die Begegnungen in der nächsten Zeit und hoffe, dass wir gemeinsam ab und zu den Alltag und unser Denken unterbrechen können.

Zur Person

Karl-Josef Schmitt: 1964 in Saarlouis geboren, Abitur 1983, Zivildienst in Israel, Studium der Theologie in Trier und Bolivien, von 1994 bis 2004 Pastoralreferent in Zell/Mosel, von 2004 bis 2010 Pastoralreferent in der Pfarreien- gemeinschaft Wadern-Lockweiler. rw

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