Industriekultur als Kunstobjekt
Neunkirchen · Bergbau, Eisen und Stahl, Architektur – viele Gesichter der Industrie, die die Region geprägt hat, zeigt die Ausstellung „Straße des Feuers“. Die 48 Fotos sind bis Ende Mai in der Galerie im Rathaus zu sehen.
Die Foto-Ausstellung "Die Straße des Feuers - Industriekultur in SaarLorLux" von Josef Scherer wird noch bis 31. Mai in der Galerie des Neunkircher Rathauses am Oberen Markt gezeigt.
"Die Straße des Feuers - Industriekultur in SaarLorLux" zeigt 48 großformatige Fotografien mit Motiven aus dem Bereich Bergbau, Eisen- und Stahl, Transport, Energiegewinnung, Feinmechanik, Industriearchitektur, Glas- und Keramik, Landschaft sowie Siedlungswesen, die an den verschiedensten industriekulturellen Orten in der Großregion SaarLorLux entstanden sind. Sie sind Teil des Ausstellungsprojektes "Die Straße des Feuers - Industriekultur in SaarLorLux", an dem Scherer von 2008 bis zum Frühjahr 2011 arbeitete, zu dem auch ein gleichnamiger Bildband erschienen ist.
Die grenzüberschreitende Ausstellung, die bisher in St. Ingbert, Großrosseln, Wiltz/Luxemburg, Fond-de-Gras, Wadgassen, Quierschied, Saargemünd und Merzig mit großem Erfolg gezeigt wurde, will Botschafter für die Industriekultur und den Tourismus in der Großregion sein und dazu beitragen, die Region und ihre Sehenswürdigkeiten über die Grenzen des eigenen Landes hinaus bekannter zu machen und Industriekultur als Kunst und Kunstobjekt präsentieren. Sie soll neugierig machen und die Besucher animieren, zu entdecken, was sich hinter den oftmals nur noch in Fragmenten erhaltenen Gebäuden verbirgt.
Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Rathauses geöffnet.