Selbach. "Für unsere Selbacher Wehr bedeutet dieses Fahrzeug einen Quantensprung. Es ist das erste seiner Art im Saarland und mit einer umfangreichen supermodernen Technik ausgestattet." Mit diesen Worten eröffnete der Selbacher Löschbezirksführer Antonius Maier am Dorfgemeinschaftshaus die Übergabefeier für das neue Löschfahrzeug HLF 10/20. Es sei nicht nur für die Brandbekämpfung ausgerüstet, sondern auch für viele andere Hilfeleistungen. Das 30 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug LF 16, das seit 1998 in Selbach stationiert war, habe jetzt endlich ausgedient.Der Nohfelder Bürgermeister Andreas Veit (CDU) verschwieg nicht, dass das 270 000 Euro teure Auto über zwei Haushalte habe finanziert werden müssen. Unter den zwölf Löschbezirken der Gemeinde, so der Rathauschef, sei der Selbacher mit 41 Aktiven, neun Jugendlichen und 16 Mitgliedern in der Altersabteilung der stärkste. Selbach gehöre überdies zu den vier Löschbezirksschwerpunkten von Nohfelden. "Das Fahrzeug ist an den richtigen Platz gekommen", versicherte Landrat Udo Recktenwald (CDU) und kündigte an, dass der Landkreis in Selbach demnächst zusätzlich einen Schlauchwagen stationieren wird, den der Bund für den Katastrophenschutz bereitgestellt hat. Von der Brandschutzbedarfsplanung im Saarland, die den Grad des Schutzes festschreibe, berichtete Landesbrandinspekteur Bernd Becker. "Es wird dabei nicht nur in die Feuerwehr investiert, sondern gleichzeitig in den Schutz für die Bürger. Es wird angeschafft, was notwendig ist", sagte Bernd Becker. Glückwünsche für das neue Auto kamen auch vom stellvertretenden Kreisbrandinspekteur Karl-Heinz Loch und von Gemeindewehrführer Thomas Laubenthal.