In Würde leben - bis zuletzt
St. Wendel. In möglichst vielen Fenstern soll am Abend des 8. Oktober - dem Welthospiztag - ein Hospizlicht brennen. Dies wünschen sich die Mitarbeiter der beteiligten Institutionen
St. Wendel. In möglichst vielen Fenstern soll am Abend des 8. Oktober - dem Welthospiztag - ein Hospizlicht brennen. Dies wünschen sich die Mitarbeiter der beteiligten Institutionen. Sie möchten viele Menschen gewinnen, ein kleines Zeichen der Solidarität zu setzen und sich für einige Minuten mit den Menschen zu verbinden, die sich in der Klinik, zu Hause oder anderswo auf das Sterben vorbereiten müssen. Der 8. Oktober ist der "Welthospiz- und Palliative-Care-Tag", der weltweit veranstaltet wird, um auf die Hospizidee aufmerksam zu machen und Benefizaktionen zur Unterstützung der Hospiz- und Palliativarbeit zu gestalten.Die "Aktion Hospizlicht" ist eine Initiative der Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung, die von den Waldbreitbacher Franziskanerinnen und der Marienhaus GmbH im Jahre 2003 gegründet wurde, mit dem Ziel, die Arbeit der Hospize, an denen Waldbreitbach als Träger beteiligt ist, gezielt zu unterstützen und langfristig zu sichern.
Das Hospizlicht ist eine schlichte Kerze und trägt den Aufdruck "Aktion Hospizlicht. In Würde leben - bis zuletzt". Damit wollen die Beteiligten zum Ausdruck bringen, dass jeder Mensch, sei er auch noch so krank, unverlierbare Würde besitzt. Außerdem soll die brennende Kerze auch ein Zeichen sein für die christliche Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.
Christliche Hospizhilfe, Hospiz Emmaus, die Palliativstation des Marienkrankenhauses und die Gesellschaft für ambulante Pflegedienste (GAP) unterstützen die "Aktion Hospizlicht" durch einen Informationsstand im Bereich des Wochenmarktes am 6. Oktober im Marienkrankenhaus und am 23. September im Globus Einkaufsmarkt.
Alle, die ein Zeichen der Solidarität mit sterbenden Menschen setzen wollen, sind eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen.
"Hospizlichter" werden bei den beteiligten Organisationen abgegeben.
Spenden werden für die Hospiz- und Palliativarbeit eingesetzt. red
