In vielen Baumärkten ist das Streusalz schon ausverkauft
Kreis Saarlouis. Kaum gibt es den ersten Schnee, gibt es schon Engpässe beim Streusalz. In vielen Baumärkten im Kreis ist das Streusalz bereits ausverkauft. "Die Kunden kaufen auf Vorrat, weil das Streusalz im vergangenen Winter so schnell alle war", erklärt etwa Josef Mark, Marktleiter des Hela-Baumarktes in Saarlouis. Deshalb gebe es auch in seinem Markt Engpässe
Kreis Saarlouis. Kaum gibt es den ersten Schnee, gibt es schon Engpässe beim Streusalz. In vielen Baumärkten im Kreis ist das Streusalz bereits ausverkauft. "Die Kunden kaufen auf Vorrat, weil das Streusalz im vergangenen Winter so schnell alle war", erklärt etwa Josef Mark, Marktleiter des Hela-Baumarktes in Saarlouis. Deshalb gebe es auch in seinem Markt Engpässe.
Schaden für Umwelt und Tier
Dabei sollte Streusalz nicht die erste Wahl sein, wenn es draußen schneit. In vielen Gemeinden ist das Privatpersonen sogar verboten, etwa in Dillingen und Saarlouis, nicht jedoch in Lebach. "Laut Straßenreinigungs-Satzung darf bei uns nur abstumpfendes Streugut verwendet werden", sagt Manfred Biehler vom Saarlouiser Bauhof. Also kein Salz, das Schnee und Eis auftaut, sondern anderes Streugut wie Granulat oder Sand. Den Hintergrund erläutert Heike Linster von der Verbraucherzentrale in Dillingen: "Das Salz gelangt durch das Schmelzwasser in den Boden. Die Pflanzen nehmen das Salz mit den Wurzeln auf und erleiden dadurch Schaden." Tiere ebenso. "Durch das Salz können sich die Pfoten von Hunden und Katzen entzünden", sagt Linster. Ganz auf Salz verzichten müssen Hauseigentümer oder Mieter aber nicht. "Bei Eisregen oder an gefährlichen Stellen wie Treppen und Rampen dürfen die Bürger das auch weiterhin benutzen", betont Gertrud Schmidt, Sprecherin von Dillingen.
Gut gefüllte Lager
Die Kommunen selber streuen weiterhin mit Salz, denn die Straßen müssen zügig von Eis und Schnee befreit werden, sagt Manfred Biehler. Deshalb haben die Städte im Kreis bereits gut gefüllte Salzlager. Zwei mal 80 Kubikmeter Platz ist etwa in Lebach. Stadtsprecher Toni Bartz. "In der nächsten Woche werden die Lager wieder komplett gefüllt." dög
