In St. Wendel geht's bald gleich dreifach rund

St. Wendel. Für zwei der insgesamt drei neuen St. Wendeler Verkehrskreisel laufen bereits Vorarbeiten. Der saarländische Wirtschaftsminister Joachim Rippel, der auch für den Straßenbau im Land zuständig ist, hat sich jetzt gemeinsam mit dem St

St. Wendel. Für zwei der insgesamt drei neuen St. Wendeler Verkehrskreisel laufen bereits Vorarbeiten. Der saarländische Wirtschaftsminister Joachim Rippel, der auch für den Straßenbau im Land zuständig ist, hat sich jetzt gemeinsam mit dem St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon und dem Direktor des Landesbetriebes für Straßenbau, Michael Hoppstädter, die Pläne für den Doppelkreisel in der Tholeyer Straße angeschaut. Dieser Doppelkreisel werde, so Hoppstädter bei einem Ortstermin, den stark befahrenen Knotenpunkt B 269/B 41/August-Balthasar-Straße/Landstraße 131 "entzerren". Ein Kreisel wird gebaut, wo die Abfahrt aus Richtung Bliesen der B 41 auf die B 269 trifft, ein zweiter an der Auffahrt auf die B 41 von der Landstraße 131 (Tholeyer Straße). Zwischen beiden Kreiseln wird die August-Balthasar-Straße neu eingebunden. Damit die Straßenbauarbeiten zügig und ohne "Überraschungen", wie Hoppstädter sagte, über die Bühne gehen können, werden die Vorbereitungsarbeiten im Vorfeld erledigt. So sind Stadtverwaltung und Versorgungsunternehmen derzeit dabei, ihre Leitungen der neuen Straßenführung anzupassen. Noch in diesem Jahr wird die Fahrbahn der B 269 vom Kreisel Dortmunder Straße bis zum neuen Kreisel saniert. In den Herbst und Wintermonaten wird an der Brücke über die B 41 gearbeitet. Um vor den Unbilden des Winters geschützt zu sein, wird ein Zeltdach errichtet. Die beiden Kreisel werden dann nacheinander gebaut. Dabei wird es in beiden Fällen zu Einbahn-, Ampelregelung und Umleitungsstrecken kommen. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich nach Angaben Hoppstädters auf rund 2,6 Millionen Euro. 300 000 Euro müssen von der Stadt finanziert werden. Einen weiteren Kreisverkehr wird es an der Einmündung der Bliesener Straße aus Richtung Winterbach in die St. Wendeler Straße im Bereich des Gewerbegebietes Hungerthal geben. Hier gehe es auch darum, dass Radfahrer, die zum Radweg Wendelinusradweg St. Wendel-Tholey wollen, die St. Wendeler Straße gefahrloser überqueren könnten. Diesen Kreisel wird die Stadt vorerst nur provisorisch einrichten, erklärte Bürgermeister Bouillon. Sollte er sich bewähren, was der Verwaltungschef erwartet, werde der Landesbetrieb für Straßenbau die endgültige Lösung schaffen.Bis zur Radsaison 2010 soll auch eine Lücke im Radwegenetz im Bereich der Stadt St. Wendel geschlossen werden. Wirtschaftsminister Rippel übergab Bouillon den Planfeststellungsbeschluss für den Bau eines Geh- und Radweges entlang der Landstraße L 131 in St. Wendel in Richtung Werschweiler. Der Weg wird den Panoramaweg an das Radwegenetz der Stadt anbinden.

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