In Sportstätten fließt viel Geld

Saarbrücken. Einiges kosten lässt es sich die Stadt Saarbrücken, insgesamt 54 Sportstätten trotz knapper Kassenlage in Schuss zu halten. Mehr als drei Millionen Euro fließen jährlich in die Einrichtungen, die sich seit 1998 im Eigentum des stadteigenen Gebäudemanagementbetriebes (GMS) befinden

Saarbrücken. Einiges kosten lässt es sich die Stadt Saarbrücken, insgesamt 54 Sportstätten trotz knapper Kassenlage in Schuss zu halten. Mehr als drei Millionen Euro fließen jährlich in die Einrichtungen, die sich seit 1998 im Eigentum des stadteigenen Gebäudemanagementbetriebes (GMS) befinden. Drei Sportarenen (Stadion Ludwigspark, Sportfeld Ludwigspark, Anlage Kieselhumes), drei Freibäder (Altenkessel, Dudweiler, Schwarzenberg), und 48 Hallen (meist klassische Turn- und Sporthallen, aber auch Gebäude zur Mehrzweck- oder Gymnastiknutzung, kleinere Schwimm- und Festhallen) gilt es, für die Schul- und Vereinssportler funktionsfähig zu halten. Die meisten der Sportstätten entstanden zwischen 1955 und 1975. Sie sind also in die Jahre gekommen. Dementsprechend hoch ist der Instandhaltungsbedarf. Bei Gründung des GMS wurde der "Instandhaltungsstau" auf knapp 18 Millionen Euro beziffert. Davon werden bis Ende 2008 rund 12,5 Millionen Euro abgebaut worden sein. Das geht aus einem Zustandsbericht hervor, den der GMS im Rats-Sportausschuss vorgelegt hat. Von den genannten drei Millionen Euro jährlich wurde seit 1999 also ein großer Teil in klassische Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten wie Komplett- und Teilsanierungen gesteckt. Daneben wurde in Maßen Geld für neue Projekte wie An- oder Erweiterungsbauten ausgegeben.Dezernent Paul Borgard vergibt für den Allgemeinzustand der Sportstätten die Schulnote 3-; für erstrebenswert hält er eine 2+. Als "Wert an sich" bezeichnet er den Umstand, dass die Stadt noch keine Halle wegen Baufälligkeit schließen musste. Auf die Frage nach einem persönlichen Wunsch antwortet Borgard, er würde gern beim Thema Stadion-Neubau vorankommen. in

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