In Jägersfreude steppt der Bär

Jägersfreude. Größer, bunter und noch ein gutes Stück attraktiver als sonst: So präsentiert sich vom morgigen Freitag, 24. Juli, an bis einschließlich Dienstag, 28. Juli, in diesem Jahr die Jägersfreuder Kirb. "Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, haben für das fünftägige Volksfest ein tolles Programm auf die Beine gestellt

Jägersfreude. Größer, bunter und noch ein gutes Stück attraktiver als sonst: So präsentiert sich vom morgigen Freitag, 24. Juli, an bis einschließlich Dienstag, 28. Juli, in diesem Jahr die Jägersfreuder Kirb. "Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, haben für das fünftägige Volksfest ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Und das alles ohne Zuschüsse", berichtet stolz Kurt Büch. Er ist der Vorsitzende des Ortsinteressenvereins (OIV) Jägerfreude.

Seit Jahren ist der OIV Veranstalter der Kirb. Er hat sich auf seine Fahnen geschrieben, das Volksfest am Leben zu erhalten. In diesem Jahr gibt es etwas Besonderes zu feiern: Auf dem Blechhammer heißt es: "60 Jahre Jägersfreude Kirb - 1949 bis 2009." "Wir haben für unsere Jubiläumskirmes schon im vergangenen Jahr extra einen Festausschuss gegründet", sagt Kurt Büch. Gemeinsam mit dem Festwirt habe man ein Bühnenprogramm mit einigen Glanzlichtern zusammengestellt. Ein Höhepunkt wird der Kirwe-Umzug am Festsonntag. Start ist diesmal schon um 14 Uhr. Die Teilnehmer stellen sich in der Friedhofstraße auf. Der Umzug führt durch den ganzen Ort, endet schließlich auf dem Festplatz an der St. Johanner Straße. 1949 führte Pastor Nikolaus Molter hoch zu Ross den Umzug an. In diesem Jahr macht das Pastor Stefan Groß.

Und noch eine Besonderheit: Mit einem 50 Jahre alten Feuerwehrauto sind die Freunde aus Niederstriegitz beim Zug dabei. Anfang der Woche wurde der Oldtimer mit einem Tieflader nach Jägersfreude gebracht. Der originellste Wagen und die attraktivste Fußgruppe werden prämiert.

Hauptanziehungspunkte sind natürlich der "Rummelplatz" und das große Festzelt. Es hat wieder einen Holzboden - für alle (Wetter-)Fälle. Für den Festplatz verspricht Büch noch mehr und noch attraktivere Fahrgeschäfte.

An allen Tagen der Kirb sind auch sie wieder im Einsatz: die Kirwe-Buwe. Dann haben die Männer, die sich für das Volksfest extra Urlaub nehmen, um unbeschwert der Tradition huldigen zu können, ihren Auftritt. Ihr Kirwespruch "Wämm iss die Kirb?" wird wieder überall im Ort zu hören sein. Am Freitag holen sie ab 19 Uhr die Kirb ein, setzen an Kneipen im Ort die Kirmessträuße.

Am Samstag sind sie beim Senioren-Nachmittag dabei. Am Sonntag marschieren sie mit beim Festumzug. Am Montag sind sie beim Frühschoppen mit Stargast Elfriede Grimmelwiedisch dabei. Und am Dienstag, da begraben sie ab 19.30 Uhr die Jubiläumskirb. Die Männer in blauen Jeans, weißen T-Shirts mit roten Schärpen und Strohhut, gestalten den Trauerzug. Das Fest endet am Dienstag mit einem großen Feuerwerk gegen 22.15 Uhr. Hauptpreis bei der großen und mit attraktiven Preisen bestückten Kirmestombola ist ein Motorroller.

Auf einen BLick

Ein Blick ins große Zeltprogramm: Nach der Eröffnung der Kirb am Freitag um 20.15 Uhr durch den Schirmherrn Hans-Jürgen Lenhard, Direktor der Sparkasse Saarbrücken, und Bezirksbürgermeister Walter Rodermann gibt es eine Travestie-Show mit den Rainbow-Sisters.

Für Samstagabend hat der Festausschuss die DJs Peter und Tom aus Fiss in Tirol einfliegen lassen. Sie lassen es krachen bei der Tiroler Hütten-Gaudi. Am Sonntag hat ab 20 Uhr Elvis-Imitator Siggi Oster seinen großen Auftritt im Festzelt. Dort ist am Montagnachmittag Kinderfest mit Mini-Playback-Show. Um 20 Uhr lädt die Show-Band "Wir" zur großen Live-Show ein. Und am Dienstag präsentiert die Tanzschule Bootz-Ohlmann eine Reise durch die Welt der Musik. ll

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