In Jägersburger Schulgebäude wird derzeit kräftig investiert

Jägersburg · Die erste Ortsratssitzung im neuen Jahr war für die Jägersburger erfreulich. Es gab frohe Kunde von der Stadt. Vor allem beim Umbau der Schule wird es 2014 vorangehen. Das sagte die Stadtspitze dem Ortsrat zu.

Durchweg positive Nachrichten gab es in der Ortsratssitzung von Seiten der Stadtverwaltung für den Stadtteil Jägersburg. Um die Gegend rund um die Weiher attraktiver zu gestalten und aufzuwerten, soll die Agenda Naherholung wieder ins Leben gerufen werden. Dennis Becker, Bachelor der Raumplanung, stellte den Ortsratsmitgliedern seine beiden von ihm ausgearbeiteten Planwerke zur räumlichen Ausgangslage und Nutzungsverordnung sowie seine Analyse und konzeptionellen Überlegungen als Denkanstoß vor. Bauamtsleiter Michael Banowitz bezeichnete die Wiedereinrichtung einer Agenda Naherholung als ein wichtiges Gremium, das sich mit der Aufwertung des Naherholungsgebietes, aber auch um einen Ortsmittelpunkt und den Bereich um die Gustavsburg befassen soll.

Ortsvorsteher Werner Carius (CDU) sprach von einer "weitsichtigen Bestandsaufnahme" und kündigte an, dass am Mittwoch, 22. Januar, 18.15 Uhr, in der Gustavsburg das erste Treffen der Agenda stattfinden soll, zu dem alle interessierten Vereine, Institutionen und Bürger eingeladen sind und bei der das Konzept von Becker ausführlich vorgestellt wird.

Gute Kunde gab es in der Sitzung auch für die Jägersburger Feuerwehr. Wie Roland Lupp, Abteilungsleiter Gebäudemanagement und Tiefbau, erklärte, werde man mit der Baumaßnahme am Feuerwehrgerätehaus im Juni beginnen. Der Plan für die Erweiterung des bestehenden Gebäudes in Massivbauweise für 26 Aktive Feuerwehrleute und die zehnköpfige Jugendwehr werde am 20. Februar im Bauausschuss vorgestellt, so Lupp. Vorgesehen ist ein Umkleideraum mit Dusche und Toilette für Frauen und Mädchen und die Erneuerung der Heizung. Aufgrund der Massivbauweise sei eine Aufstockung möglich, so Lupp. Bürgermeister Klaus Roth bat Feuerwehr und Ortsrat "um Verständnis, dass es so lange gedauert hat".

Positive Kunde hatte Lupp auch zum Aus- und Umbau des Schulgebäudes, in dem die Arbeiterwohlfahrt und das Jugendzentrum eine Heimat finden sollen. Nach dem Erhalt eines Bewilligungsbescheides Anfang Dezember in Höhe von 123 000 Euro sowie der Einstellung einer neuen Architektin Anfang des Jahres gehe die Baumaßnahme nun zügig voran. So werden unter anderem die Heizung und Elektroverteilung komplett erneuert. Bürgermeister Roth sprach von "einem massiven Eingriff" in das Gebäude, auf dessen Dach derzeit für 90 000 Euro eine Photovoltaik-Anlage errichtet wird. Gleichzeitig investiere man annähernd 80 000 Euro in die Erneuerung des Flachdaches, fügte Lupp hinzu: "Wir planen und halten am Standort fest".

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