In Jägersburg geht's um den Freund von Marie-Antoinette

Homburg. Vor 200 Jahren wurde mit Axel von Fersen eine schillernde Persönlichkeit ermordet, die bis heute sowohl in ihrer schwedischen Heimat als auch in Frankreich unvergessen ist. Tragische Berühmtheit erlangte der Staatsmann und Militär dabei vor allem aufgrund seiner Rolle bei der gescheiterten Flucht Ludwigs XVI

Homburg. Vor 200 Jahren wurde mit Axel von Fersen eine schillernde Persönlichkeit ermordet, die bis heute sowohl in ihrer schwedischen Heimat als auch in Frankreich unvergessen ist. Tragische Berühmtheit erlangte der Staatsmann und Militär dabei vor allem aufgrund seiner Rolle bei der gescheiterten Flucht Ludwigs XVI. und seiner Gattin Marie Antoinette, mit denen das französische Königspaar 1792 versuchte, sich - mit Beteiligung zahlreicher Akteure aus dem heutigen Saarland - dem Zugriff der Revolutionsregierung zu entziehen. Angeblich soll Fersen Marie-Antoinettes Liebhaber gewesen sein, behaupteten einst böse Zungen am Hof von Versailles. 1780 war Axel von Fersen wie das in Zweibrücken und Homburg aufgestellte Infanterie-Regiment Royal Deux-Ponts nach Amerika gesandt worden, um General Washington im Unabhängigkeitskrieg zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund erinnern die regionale Deutsch-Schwedische Gesellschaft und der Heimat- und Verkehrsverein Jägersburg am Mittwoch, 24. November, ab 19.30 Uhr mit einer Soirée in der Gustavsburg in Jägersburg an das 200. Todesjahr Axel von Fersens. Dabei wird Camilla Atmer-Steitz, die Vorsitzende der hiesigen Deutsch-Schwedischen Gesellschaft, den 1755 in Stockholm geborenen und dort 1810 ermordeten Adligen vorstellen. Zur Soireé "Axel von Fersen - Held und Opfer der Revolution" am Mittwoch, 24. November, ist jedermann willkommen. Der Eintritt ist frei. red

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