In Hasborn wird es langsam ungemütlich

Hasborn. 3:4 in Waldalgesheim, 0:0 gegen Roßbach-Verscheid und jetzt 1:2 bei der Spvgg. Wirges: Rot-Weiß Hasborn hat aus den letzten drei Spielen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf nur einen Zähler gesammelt. Damit taumeln die Rot-Weißen dem Abstieg entgegen. "Ich sehe nach der Leistung von Freitag schwarz

Hasborn. 3:4 in Waldalgesheim, 0:0 gegen Roßbach-Verscheid und jetzt 1:2 bei der Spvgg. Wirges: Rot-Weiß Hasborn hat aus den letzten drei Spielen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf nur einen Zähler gesammelt. Damit taumeln die Rot-Weißen dem Abstieg entgegen. "Ich sehe nach der Leistung von Freitag schwarz. Wenn wir unsere Einstellung nicht verbessern, dann wird es sehr schwer", erklärte RWH-Trainer Gerd Warken. Zwar liegt Hasborn mit 38 Punkten immer noch auf einem Nichtabstiegsplatz (Tabellen-14.), doch die Konkurrenz hat weniger Spiele absolviert. Wirges auf Rang 15 (ein Spiel weniger) hat einen Zähler weniger als Hasborn, und der SV Gonsenheim (zwei Begegnungen weniger) liegt mit 35 Punkten auf Platz 16. Rang 16 wäre ein Abstiegsplatz, wenn der FC Homburg aus der Regionalliga West absteigt.Dabei hätte der Hasborner Punkte-Vorsprung durchaus größer sein können. Denn bis zur 85. Minute führte Hasborn mit 1:0. Nach einem Doppelschlag der Gastgeber mussten sich die Rot-Weißen aber mit 1:2 geschlagen geben. "Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. In der zweiten Hälfte haben wir viel zu wenig gemacht", ärgerte sich Warken.

Seine Elf hatte im ersten Durchgang alles im Griff. "Da hatte Wirges nur eine einzige Torchance", sagte Warken. Der RWH stand gut in der Defensive und konnte auch nach vorne einige Akzente setzen. Nach einer Viertelstunde wurde Christian Hero im Strafraum gelegt, den fälligen Elfer verwandelte Jan Stutz zum 1:0. Die Rot-Weißen hatten durch Christian Hero (22. Minute) und Michel Petri (44. Minute) noch zwei Möglichkeiten, die Führung auszubauen, diese wurden aber vergeben.

Nach dem Seitenwechsel war Hasborn dann nicht wiederzuerkennen. Die Warken-Elf tat nur noch das Allernötigste. Als eine Viertelstunde vor Schluss Andreas Oberhauser nach einem Foul Gelb-Rot sah, spielten endgültig nur noch die Hausherren. Zehn Minuten vor dem Ende fiel ein abgeprallter Schuss Tokio Nakai vor die Füße. Der Japaner zog volley ab, und die Kugel schlug unhaltbar im Netz ein. Keine 60 Sekunden später der Siegtreffer für die Spielvereinigung. Juri Pineker traf nach einer schnellen Kombination zum 2:1. Der Treffer war allerdings nicht unumstritten. Hasborn monierte ein Foul des Torschützen an Pascal Petry. "Er hat ihn gestoßen", ärgerte sich Warken. Den Gastgebern war es egal - sie feierten nach dem Schlusspfiff, während die Hasborner bedröppelt in die Kabine schlichen. sem

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