In Eiweiler fehlen Kindergartenplätze

Heusweiler · Eine neue Tagesstätten-Gruppe ist im Kindergarten Holz geplant, in Kutzhof soll es künftig zehn Krippenplätze geben. Derzeit verfügt die Gemeinde Heusweiler über 463 Kindergarten- und 70 Krippenplätze.

Heusweiler. Einstimmig hat der Heusweiler Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass im Kindergarten Holz eine zweite Tagesstätten-Gruppe eingerichtet werden soll. Außerdem sollen im Kindergarten Kutzhof zehn Krippenplätze eingerichtet werden. Im Kindergartenjahr 2013/2014 soll der Kutzhofer Kindergarten somit zu einer Kindertagesstätte erweitert werden. Zudem werden weitere Erzieherinnen eingestellt."In Gesamt-Heusweiler gibt es derzeit 463 Plätze im Kindergartenbereich. Bis 2013 brauchen wir 471, bis 2014 dann 472", so Bürgermeister Thomas Redelberger (CDU).

Während das Platzangebot in Heusweiler und Niedersalbach durch die Öffnung des Gemeindekindergartens als ausreichend angesehen wird, fehlen in Eiweiler in diesem Jahr 23 Plätze. "Sie müssen durch andere Einrichtungen in der Gemeinde abgedeckt werden", erklärte Redelberger. Der Holzer Kindergarten wird in diesem Jahr voll belegt sein. Im Tagesstättenbereich wird sich die Zahl der zu betreuenden Kinder im laufenden Kindergartenjahr von 25 auf 40 erhöhen, in den kommenden Jahren sei mit einer weiter steigenden Nachfrage zu rechnen. Auch der Kutzhofer Kindergarten ist voll belegt.

Das Platzangebot in Wahlschied wird als ausreichend angesehen, eventuell fehlende Plätze werden durch Holz und Kutzhof aufgefangen. Im Bereich der Krippenplätze bietet die Gemeinde zurzeit 70 Stück an - 40 in Heusweiler und Niedersalbach, zehn in Wahlschied und 20 in Holz. Dazu gibt es 23 Tagespflegeplätze bei Tagesmüttern. Da für das nächste Jahr 125 Plätze benötigt werden, erhöht die Tagesstätte Holz ihr Angebot auf 30 Plätze, weitere zehn Plätze werden in Kutzhof eingerichtet. Redelberger: "Wir sind im Regionalverband sehr gut aufgestellt. In sehr vielen Gemeinden sieht es sehr viel schlechter aus als bei uns."

Peter Reimann (SPD) sagte: "Wir zehren von der sukzessiven, guten Arbeit der letzten Jahre. Wir machen sehr viel, um diesen guten Zustand zu halten." Hiltrud Heimes-Vogel (CDU) freute sich: "Es ist schön, dass wir Familien hier die Gelegenheit geben, dass sie gut versorgt sind." Und Iris Langguth (Die Grünen) meinte: "Dass unsere Kindergärten so gut ausgebaut sind, führt zu einer Attraktivitätssteigerung des Ortes."

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