In die alte Residenz der Wittelsbacher

Höchen. Meisenheim, das "Rothenburg am Glan", war Ziel einer Studienfahrt der Höcher Pfälzerwäldler. Vor der spätgotischen Schlosskirche, in der 40 Mitglieder des Hauses Wittelsbach beigesetzt wurden und die damit die größte Grablege dieses Geschlechtes ist, wurden rund 30 Wanderer vom Höcherberg vom Vorsitzenden des dortigen Pfälzerwald-Ortsvereins, Klaus Schmell, empfangen

Höchen. Meisenheim, das "Rothenburg am Glan", war Ziel einer Studienfahrt der Höcher Pfälzerwäldler. Vor der spätgotischen Schlosskirche, in der 40 Mitglieder des Hauses Wittelsbach beigesetzt wurden und die damit die größte Grablege dieses Geschlechtes ist, wurden rund 30 Wanderer vom Höcherberg vom Vorsitzenden des dortigen Pfälzerwald-Ortsvereins, Klaus Schmell, empfangen. Er erwies sich als profunder Kenner der Historie der ehemaligen Residenz der Veldenzer und später der Pfalz-Zweibrücker Wittelsbacher. Bevor man sich bei einem Stadtrundgang die zahlreichen Sehenswürdigkeiten erklären ließ, wurden bei einer Wanderung die steilen Wingerte des einzigen örtlichen Winzers erkundet. Und dieser gab vor Ort auch eine Kostprobe seiner hervorragenden Rieslingweine. Nach der Mittagsrast bei diesem Winzer ging es in die Altstadt und an den Glan, der vor der historischen Stadtmauer entlang fließt. Hier erinnerte der Höcher PWV-Vorsitzende Manfred Hans daran, dass der bei Meisenheim recht breite Fluss als relativ kleines Gewässer in Höchen entspringt. Beeindruckt waren die Pfälzerwäldler vor allem von der gelungenen Altstadtsanierung einer mit "nur" 2900 Einwohnern recht kleinen Kommune. Die ehemaligen Adelshöfe in der Obergasse präsentierten sich durchweg als malerische Fotomotive, gleiches galt für die stattlichen Bürgerhäuser in der Untergasse und am Marktplatz. In der von Herzog Gustav Samuel Leopold, nach dem unter anderem die Gustavsburg in Jägersburg benannt ist, erbauten katholischen Kirche präsentierte der Ortspfarrer als sakralen Schatz einen gotischen Kelch. red

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