In der Sommerschule:Deutschunterrichtder etwas anderen Art

Saarbrücken. Rund 200 Besucher waren zur Abschlussveranstaltung des Förderprogramms "Lernen in der Sommerschule - Migrantenkinder lernen in den Ferien Deutsch" ins Saarbrücker Kultusministerium gekommen. 100 Kinder von fünf Erweiterten Realschulen (ERS) hatten drei Wochen an der Sommerschule, an fünf Standorten im Saarland, teilgenommen

Saarbrücken. Rund 200 Besucher waren zur Abschlussveranstaltung des Förderprogramms "Lernen in der Sommerschule - Migrantenkinder lernen in den Ferien Deutsch" ins Saarbrücker Kultusministerium gekommen. 100 Kinder von fünf Erweiterten Realschulen (ERS) hatten drei Wochen an der Sommerschule, an fünf Standorten im Saarland, teilgenommen. Kultus-Staatssekretärin Susanne Reichrath sprach von einem "Deutschlernen auf etwas andere Art". Die Teilnehmer der Sommerschule hätten auch die Chance gehabt, ihre sozialen Kompetenzen zu verbessern: "Ihr habt dabei sicher gelernt, euch zusammenzuraufen", sagte Reichrath. Unter dem Motto "Abenteuer Sprache und Theater - wir reisen um die Welt" führten die Schüler aus neun ERS szenische Spiele, Gesang- und Tanzeinlagen vor. Gewalt an der Schule, Freundschaft und Zusammenhalt, Liebe und Beziehungen thematisierten die Schüler in ihren 15-minütigen Darbietungen. Die ERS/Gesamtschule Saarbrücken-Ludwigspark führte beispielsweise das Stück "Ich und du", nach einer Vorlage von Ingeborg von Zadow, auf. In dem Stück ging es um ein Zusammenspiel aus pantomimischem Gestikulieren und Dialogen. Martin Huber, freischaffender Regisseur und Gastschauspieler am Saarbrücker Staatstheater, hatte mit seiner Gruppe das Schauspiel einstudiert. Viele der Schülergruppen integrierten Sprechgesang und Break-Dance aus der Hiphop-Szene in ihren Bühnenstücken. bera

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