Da soll noch mal einer sagen, dass die 13 keine Glückszahl ist. Die Festwirtin hatte im 13. Jahr eine "volle Hütte". Und die tobte schon nach den Aktionen der "Kirwebuwe". Diese hatten den alten "Kirwehannes" vom letzten Jahr mit einer Bierspritze und einem "Defibrillator" wiederbelebt - eine gelungene Aktion, wie die zahlreichen Zuschauer fanden. Branko, der Chef der "Buwe", konnte zufrieden sein, und dann floss das Bier aus dem gerade angeschlagenen Fass in Strömen.

Es war auch dank des Wetters ein gelungener Auftakt für die fünftägige Sause. Die DJs Olli und Ralf sorgten im Saarbrücker Stadtteil für den ersten Höhepunkt und wurden mit Begeisterungsstürmen belohnt.

Die "Rainbow-Sisters" entführten die Zeltbesucher in die Welt der Travestie ("Do sinn mer dabei, das ist prima ...").

Am Samstagnachmittag war dann in der Hauptstraße Stillstand angesagt. Ein Festumzug schlängelte sich vom Gasthaus Holzhauser aus durch die Ortsmitte. Angeführt von den "Fechinger Musikanten", gefolgt von den "Alten Herren", den Ballermännern des Ortes, dem "Kaltnaggischer Gardisten-Corps" und der Grubenwehr-Kameradschaft. Jägersfreude war im Ausnahmezustand. Mittendrin natürlich die "Kirwebuwe" mit ihren bunten Sträußen, die sie an den verschiedenen Stellen verteilten. Draußen gingen derweil die Fahrgeschäfte los. Die Kinder hatten ihren Spaß auf den Karussells, und die etwas Größeren wagten sich auf den "Jumper", eine überdimensionale Wäschetrommel.

Am heutigen Montag schlägt der Bezirksbürgermeister um 11 Uhr erneut ein Fass am. Der Frühschoppen wird begleitet von der Grubenwehr-Kameradschaft Jägersfreude, den Tänzerinnen des Kaltnaggischer Gardisten-Corps und der Kindertanzgruppe der Grundschule Herrensohr unter der Leitung der Tanzschule Bootz-Ohlmann.

Am Dienstag heißt es ab 15 Uhr "Familientag" zu stark ermäßigten Preisen, bevor um 19.30 Uhr die Kirb mit einem Trauer-Umzug begraben wird. th