In der Achterbahn den Peterberg hinunter?

Nonnweiler. Die Gemeindeverwaltung von Nonnweiler will das Freizeizentrum Peterberg weiter ausbauen. Das kündigten die Fraktionen und Bürgermeister Hans-Uwe Schneider in der jüngsten Gemeinderatssitzung an. Einstimmig verabschiedete der Rat den Wirtschaftsplan 2008 des Freizeitzentrums. Nach diesem Plan muss die Gemeinde knapp 53000 Euro zuschießen

 Nicht nur die Rutschen sollen die Besucher des Peterbergs nutzen können, sondern auch eine Achterbahn. Foto: SZ

Nicht nur die Rutschen sollen die Besucher des Peterbergs nutzen können, sondern auch eine Achterbahn. Foto: SZ

Nonnweiler. Die Gemeindeverwaltung von Nonnweiler will das Freizeizentrum Peterberg weiter ausbauen. Das kündigten die Fraktionen und Bürgermeister Hans-Uwe Schneider in der jüngsten Gemeinderatssitzung an. Einstimmig verabschiedete der Rat den Wirtschaftsplan 2008 des Freizeitzentrums. Nach diesem Plan muss die Gemeinde knapp 53000 Euro zuschießen. Im vergangenen Jahr waren es noch 23000 Euro."Das Freizeitzentrum ist eine touristische Attraktion für unsere Gemeinde", sagte Bürgermeister Schneider im SZ-Gespräch. Um das Angebot zu verbessern, habe die Gemeinde nun 30 000 Euro für die Planung einer Coasterbahn bereitgestellt. Das sei auch mit Blick auf den Bau eines Feriendorfes am Bostalsee wichtig. Bei dem Coaster handelt es sich um eine Art Achterbahn, bei der die Wagen auch bei unbeständigem Wetter den Hang hinabflitzen können.Die Bedeutung des Freizeitzentrums unterstrichen die Redner der drei Ratsfraktion auch in ihren Haushaltsreden. So sagte Rainer Peter für die CDU, die Freizeitanlage werde qualitativ aufgerüstet. Planungskosten für eine Allwetterbahn seien vorgesehen, die Planung einer direkten Pkw-Zufahrt werde wieder aufgegriffen. Peter: "Beide Maßnahmen werde wir zeitlich auf die Eröffnung des Ferienparkes am Bostalsee abstimmen." Theo Weber von der Freien Wählergemeinschaft sprach sich ebenfalls für eine wetterunabhängige Bahn aus. Er sagte jedoch: "Jeder Euro an Investitionen für den Wintersport hingegen halten wir für falsch." Auch die SPD begrüßte die Vorhaben am Peterberg. SPD-Fraktionsvorsitzender Kurt Rech: "Der Bau einer Umgehungsstraße für dieses Gelände wird dessen Akzeptanz weiter erhöhen. Die Anschaffung einer Alpine-Coasterbahn und die stärkere gastronomische Nutzung werden sich für unsere Gemeinde finanziell rechnen."

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