In der Abwehr gibt es noch Baustellen

Freisen. Die Vorsitzenden des Fußball-Verbandsligisten FC Freisen, Reiner Hirsch und Dieter Becker, blickten einen Tag vor Silvester gemeinsam mit Trainer Werner Mörsdorf bereits optimistisch in die Zukunft. "Dazu gehört, dass wir den Vertrag des Trainers um ein weiteres Jahr verlängern konnten. Mit der sportlichen Entwicklung sind wir sehr zufrieden", erklärte Hirsch

 Werner Mörsdorf wird in Freisen in Zukunft auch in die Jugendarbeit eingebunden. Foto: B & K

Werner Mörsdorf wird in Freisen in Zukunft auch in die Jugendarbeit eingebunden. Foto: B & K

Freisen. Die Vorsitzenden des Fußball-Verbandsligisten FC Freisen, Reiner Hirsch und Dieter Becker, blickten einen Tag vor Silvester gemeinsam mit Trainer Werner Mörsdorf bereits optimistisch in die Zukunft. "Dazu gehört, dass wir den Vertrag des Trainers um ein weiteres Jahr verlängern konnten. Mit der sportlichen Entwicklung sind wir sehr zufrieden", erklärte Hirsch. Und Mörsdorf ergänzte: "Das sportliche Umfeld stimmt, und die Betreuung des Teams hinter dem Team ist optimal." Künftig, so teilte Hirsch mit, soll zudem der Jugendbereich von Mörsdorfs Erfahrung profitieren. "Wir wollen Werner zusätzlich in die Jugendarbeit mit einbinden. Er soll mit Trainingskonzepten die B- und A-Jugend in die richtige Richtung führen", sagte Hirsch.Erst im vergangenen April hatte der 55-jährige Ex-Profi das Trainerduo Klaus Schmitt und Timo Schramm beim Verbandsligisten abgelöst. Aktuell überwintert Freisen mit 30 Punkten auf Rang neun der Tabelle. "Wenn wir in den letzten Spielen gegen Limbach und Losheim etwas geholt hätten, wäre ich mit dem Saisonverlauf auch zufrieden", lautete Mörsdorfs Hinrunden-Fazit.

Hauptgrund dafür, dass die Mannschaft oft unnötig Punkte hat liegen lassen, ist für ihn die Unerfahrenheit: "Ich habe sechs, sieben 19-Jährige eingebaut." Das sei aber auch ein Aspekt für seine Vertragsverlängerung gewesen. "Die Mannschaft ist ausbau- und entwicklungsfähig", sagt Mörsdorf. Doch Jugend hin oder her - wichtig ist: "Der Leistungsgedanke muss in die Mannschaft rein."

Dass alle spielen wollen, ist ihm schlichtweg zu wenig. "Sie müssen gewinnen wollen." In der Rückserie will er mit der Mannschaft angreifen. "Das Saisonziel ist ein Platz unter den ersten Fünf. Da wir nicht mehr absteigen können, kann ich verstärkt jungen Spielern die Möglichkeit geben, sich zu verbessern", sagt Mörsdorf. Insbesondere müsse das Team seine Defensivschwäche ablegen. "Auf der Torwartposition und in der Innenverteidigung müssen wir uns stabilisieren und verbessern", zählt er die neuralgischen Punkte auf.

Zufrieden ist der Trainer im Defensivbereich mit den Leistungen von Christof Rauber, der nach einem Intermezzo beim Saarlandligisten SV Hasborn nach Freisen zurückkehrte. "Er ist vielseitig einsetzbar", sagt Mörsdorf. Im Angriff gehört der FCF zweifelsohne zu den stärkten Teams der Liga. "Gegen defensiv eingestellte Mannschaften muss unser Passspiel aber noch klarer werden", fordert Mörsdorf. Einen guten Einstand hatte Patrick Clos. Der Torjäger, der vom VfR Baumholder kam, traf 13 Mal, und liegt damit nur einen Treffer hinter Mannschaftskollege Sebastian Schad, der mit 14 Treffern die Torschützenliste der Verbandsliga anführt. frf

Vorbereitungsspiele: 4. Februar beim Rheinlandligisten SV Morbach. 7. Februar beim Südwest-Verbandsligisten SV Nanzdietschweiler. 18. Februar Blitzturnier in Wolfersweiler. Gegner sind Bezirksligist SV Wolfersweiler und Südwest-Verbandsligist SG Blaubach-Diedelkopf.

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