In den Pausen wird eifrig gekickt

Namborn. Die große Pause war am vergangenen Donnerstag an der Erweiterten Realschule (ERS) Namborn etwas Besonderes. Schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass der saarländische Innen- und Sportminister auf dem Schulhof vorbeischaut. Und Klaus Meiser war nicht mit leeren Händen gekommen

Namborn. Die große Pause war am vergangenen Donnerstag an der Erweiterten Realschule (ERS) Namborn etwas Besonderes. Schließlich kommt es nicht alle Tage vor, dass der saarländische Innen- und Sportminister auf dem Schulhof vorbeischaut. Und Klaus Meiser war nicht mit leeren Händen gekommen. Anlässlich der Einweihung des Multifunktionsspielfeldes an der ERS Namborn überreichte der Minister dem Landrat des Landkreises St. Wendel, Udo Recktenwald, einen Bewilligungsbescheid über 448 680 Euro (wir berichteten). Mit dem Geld fördert die Landesregierung den Bau von vier Sportfeldern an den ERS in Namborn, Oberthal und Theley sowie an der Gesamtschule Türkismühle zu 100 Prozent."Die Kinder und Jugendlichen profitieren von der Nutzung des Multifunktionsspielfeldes sowohl während des Sportunterrichts und in den Schulpausen, aber auch am Nachmittag", sagte Innenminister Meiser bei der Einweihung in Namborn. Die Schüler hätten die Möglichkeit, mit anderen verschiedene Sportarten wie Fußball, Handball, Basketball und Volleyball zu spielen und "so ihre Freizeit sinnvoll und abwechslungsreich zu gestalten". Der Hintergrund: Mit dem Förderprogramm "Bau von Multifunktionsspielfeldern" bezuschusst die Landesregierung den Bau von 65 Sportstätten an weiterführenden Pflichtschulen im Saarland, deren Träger die Landkreise und der Regionalverband Saarbrücken sind. "Das ist eine tolle Aufwertung des Schulstandortes", sagte Landrat Udo Recktenwald in Namborn. Und auch Namborns Bürgermeister Theo Staub freute sich über die neue Anlage. "Das ist eine tolle Geschichte", fand Barbara Georg, die Schulleiterin der ERS Namborn-Oberthal, "weil die Kinder sich in der Pause sinnvoll beschäftigen können". Da das neue Sportfeld bei ihren Schülern so beliebt sei, gebe es einen Spielplan, an den sich alle hielten. Als ob sie ihre Schulleiterin bestätigen wollten, verließ eine Schüler-Gruppe das Sportfeld, das eine andere betrat. Und während Minister Meiser zum nächsten Termin aufbrach, jagten die Jugendlichen einem Fußball hinterher. mic

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